Startseite

Dienstag, 17. Dezember 2013

HEARTY RISE PREDATOR MH Testbericht

Wir möchten hier nun kurz unsere Erfahrungen mit der Predator MH Serie teilen.
Nun aber erst mal zur Ausstattung und zur Verarbeitung der Ruten.





Bei der Predator wurde der Blank als Extra Fast ausgewiesen. Dies trifft sehr gut zu, jedoch ist der Blank keines falls ein steifer Besenstiel wie vielleicht vermutet. Da der Blank Hauptsächlich im vorderen Drittel arbeitet kann man ihn auch aus Spitzenbetont klassifizieren.
Danach geht die Aktion der Rute in ein sehr starkes Rückrat über mit dem man genügend Reserven für dicke Fische hat. Die Spitze federt die Kopfstöße von Zandern wie auch rasante Fluchten von Hechten perfekt ab.










Bei den Ruten wurde auch auf gute Anbauteile geachtet. Verbaut wurden Fuji K-Guide Ringe und ein Fuji Rollenhalter.
Die Blanks aller Ruten geben einem die perfekte Rückmeldung was der Köder gerade macht. Ob nun Steine, Sand, Schlamm, Äste oder Kraut im Wasser sind, man hat ein sehr perfektes Gefühl für den Köder.






Die Ruten sind alle samt sauber verarbeitet und wurden auch von Werk aus gut ausbalanciert, was man bekanntlich bei vielen anderen Herstellern vergeblich sucht.
Die Predator Serie ist vom Design her eher in einem Schlichten schwarz gehalten. Weniger ist oft mehr lautet hier die Devise.


An den Griff (Foregrip) muss man sich sicher etwas gewöhnen da er im Gegensatz zu anderen Ruten ziemlich lang ausfällt. Jedoch wenn man die Rutenhaltung ein klein wenig anpasst spielt der Griff auch seine Vorzüge aus.





Den großen Vorteil den wir in diesem Griff sehen (auch bei anderen Modellen) ist, das man ganz leicht und locker aus dem Handgelenk den Köder anJiggen oder ihm durch Zupfen das nötige Leben einhauchen kann. Wir fischen im Sommer bei klaren Wasser gerne mit Gummikrebsen und CreatureBaits auf Zander&Barsch und dazu ist die Predator ebenso gut geeignet wie zum normalen Gummifischen (faulenzen etc.) und der Griff spielt dabei seine Vorteile perfekt aus.


Die Feinfühligkeit und das enorm harte Rückrat gefallen uns extrem gut und man kann durch das harte Rückrat selbst auf große Distanzen im Hauptstrom kräftige Anhiebe setzen. 

Die Spitzenaktion der Rute ist wohl nicht zu übersehen und sie bietet noch genügend Reserven.


Außerdem kann man mit dieser Rute eine enorme Bandbreite an Ködern fischen. Ob jetzt 5cm Action Shads am 7g Jigkopf oder der 18cm No-Action Shad am 25g Kopf spielt keine Rolle, um die Rute arbeiten zu lassen.



Zur Rute selbst können wir nur sagen, dass wir absolut zufrieden sind und diese sicher nicht das einzige Modell von HeartyRise bleiben wird.
Anschließend noch ein paar Fänge von Patrick die er mit der Predator MH erzielen konnte.
Von den ganz kleinen bis zu wahren Prachtexemplaren war bei ihm Heuer alles dabei. Selbst die feinsten Bisse und Anstupser kann man mit der Rute verwerten. Petri Heil ...







Tight Lines Christoph H.

Freitag, 6. Dezember 2013

Kurzes Review zur Balance der Hearty Rise Ruten

Hier möchte ich nun einen kurzen und bündigen Überblick zur Balance meiner beiden HR Ruten verfassen.

Da man ja bei vielen Ruten, sowohl bei den Einsteigermodellen wie auch im gehobeneren Preis Bereich
hier oftmals mit Ruten zu kämpfen hat die man nur sehr schwer in die Balance bringen kann.


Nun zuerst zu der Predator MH, diese fische ich mit einer Vanquish 4000F.
Die Rolle wiegt ohne Schnur sage und schreibe nur 240g.
Als Patrick H. und ich zu Besuch bei Josef Schmid waren erfuhren wir das es die Predator auf Kundenwunsch nun auch mit 8g mehr Kontergewicht im Griff gibt.
Dadurch probierte ich zuerst die "alte" Version und danach auch die "neue" mit dem zusätzlichen Kontergewicht. Meinem Empfinden nach fand ich die Rute ohne den 8g angenehmer in der Hand und entschied mich somit für das "alte" Modell.
Sehr positiv finde ich es, das Premium-Tackle da sehr schnell auf seine Kunden eingeht und ihre Wünsche erfüllt.
Anhand der nächsten drei Bilder möchte ich euch zeigen wie ich die Predator halte beim fischen und auch warum der Balance Punkt für mich optimal ist.
relativ weit vorne wie man sieht





 "Der Balance Akt"
mit Bravour bestanden


Wie man es nur unschwer erkennen kann liegt die Ruten Rollen Combo perfekt in der Balance, und ermöglicht somit stundenlanges ermüdungsfreies Fischen. Man will ja auch Spaß am Wasser haben.

Da nicht jeder ein Leichtgewicht wie die Vanquish zu Hause hat habe ich auch mal meine Aernos 2500 ran geschnallt. (Aernos 2500 -> 255g ohne Schnur)
Aber auch hier liegt die Rute gut in der Waage.

Auch wenn ich bereits im vorhergehenden Beitrag über die Balance der SylphyII geschrieben habe möchte ich euch hier nochmal die Combo aufzeigen.
HeartyRise SylphyII 205cm 05-15g Wg kombiniert mit einer Mitchell Mag Pro Extreme 500
Ein traumhaftes Leichtgewicht sag ich euch...



  Mfg & Tight Lines
euer Chris

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Hearty Rise Produkt Palette

Seit nun nicht all zu langer Zeit gibt es im schönen Oberösterreich das Unternehmen Premium Tackle.
Der Inhaber Josef Schmid ist seit Februar Generalimporteur für Österreich und Deutschland für die Edelruten Marke Hearty Rise.



Er führt folgende Modelle der HR Ruten

leichte Spinnruten

EGI Collector Serie
Predator Serie
Zander Force Serie
Stalker Serie
EGI Force C Serie
Evolution Serie
Marvelous Serie
Slyphy II Serie

schwere Spinn-/Popperruten

Sylphy II Serie

Baitcast Ruten

Evolution Serie

Feederruten

Raptor Serie

Jigging- und Wallerruten

Jig Rise Serie
Light blue
Slyphy II Serie


Bei den Ruten ist also für Jederman etwas dabei.
Egal mit welche Technik man fischt, ob Jiggen, twitchen, T-Rig, C-Rig, faulen oder mit Wobbler und Crankbaits, man wird in dieser Auswahl die richtige Rute finden.

Die Ruten sind alle samt sauber verarbeitet und wurden auch von Werk aus gut ausbalanciert, was man bekanntlich bei vielen anderen Herstellern vergeblich sucht.
Einige Modelle sind eher schlicht in schwarz gehalten mit den nötigsten Angaben am Blank wie zB die Predator Serie. Bei anderen wieder rum wurde sehr viel Wert aufs Design gelegt.

Da fällt mir jetzt spontan die Evolution, Egi Collector und Sylphy II Serie ein.
Bei der Evolution und Collector ist vor allem der Griff zu erwähnen der aus einem Tarnmuster Duplon hergestellt wurde. Gefällt sicher nicht jedem, aber gerade aus dem Grund weil es außergewöhnlich ist sagt mir dies wieder rum sehr zu.


Bei den Ruten wurde auch auf gute Anbauteile geachtet. Verbaut wurden Fuji K Ringe und Fuji Rollenhalter.
Die Blanks aller Ruten geben einem die perfekte Rückmeldung was der Köder gerade macht bzw an was man den Köder gerade heranzupft. Ob Steine, Sand, oder Kraut im Wasser man hat ein sehr sehr gutes Gefühl für den Köder.

Ich habe mir erst 2 der Ruten zugelegt, wobei es sich um die Predator MH und die Sylphy II handelt.
Die Predator will ich zum Zander und Rapfenfischen in der Donau nehmen und die Sylphy für Barsch, Forelle und Äsche.

Bei der Predator wurde der Blank als Extra Fast ausgewiesen. Dies trifft sehr gut zu jedoch ist der Blank keines falls ein steifer Besenstiel wie vielleicht vermutet. Der Blank arbeitet im vorderen Drittel, soll heißen eher Spitzen betont. Danach geht die Aktion der Rute in ein sehr starkes Rückrat über mit dem man genügend Reserven für dicke Fische hat. Die Spitze federt die Kopfstöße von Zandern wie auch rasante Fluchten von Hechten perfekt ab.
Die "neue" Predator wurde übrigens mit 8g Zusatzgewicht im Griff ausgestattet um auch 2500 Rollen perfekt an der Rute nutzen zu können.
Wie sie sich im Drill macht kann ich selbst leider noch nicht bestätigen, da ich sie dazu noch zu kurz habe, jedoch ein Freund sagte mir ich werde meine Freude dran haben.



Die Ausstattung der Predator nochmals im Überlick:

1: SNVC Technologie: Der Blank hat weniger Harz und mehr High Modules Carbon, was die Rute leichter und widerstandsfähiger macht.

2: NET-V II Webtechnik: Die Konstruktion mit japanischem  Carbon, schafft einen sehr leichten und schnellen Blank.


3: Fuji K-Series Ringe, mit  patentierter „TANGLE FREE“, Eigenschaft rundet diese Rute ab


Nun kommen wir zur Sylphy II

Die Sylphy gibt es in folgenden Ausführungen

Modell   Länge Teile Tr. Länge Gewicht Wurf gew Schnurkl lb
SYS180-2    1,8 1,5 151 112  5 - 15    8
SYS210-2        2,1 1,5 174 120  5 - 15    8 
SYS651MH    1,95     1,5    160          166         20 - 80       16 

Ich hab mich für die 2,10m Rute entschieden da ich sie auch vom Ufer aus zum Jiggen auf Barsch einsetzen will. Anderer Seits will ich sie auch am Bach fischen, von daher ist dies die optimale Allround Länge wie ich finde.
Die Rute besticht durch ihr Design das mir sehr zusagt. Der Blank wurde regelrecht "geschmückt"

Der Griff setzt sich aus einem Korkgemisch und aus Duplon zusammen. Auch dieses Detail und vor allem die Abschlusskappe ergeben einen wahren Blickfang.
Einziger minimaler Nachteil ist die Einteiligkeit bezüglich der Transportlänge. Aber das auch nur wenn man über einen Kleinwagen verfügt was bei mir also kein Problem darstellt. Jedoch birgt dies auch seine Vorteile und diese spiegeln sich ganz klar in der Aktion der Rute wider.
Als ich sie meinem freund mal werfen lies mit einem kleinen Wobbler konnte er sie auch prompt beim 2ten Wurf mit einem 50er Esox einweihen.
Kombiniert wurde die Rute inzwischen mit einer Mitchell Mag Pro Extrem.
Wie man sieht, perfekt in der Balance...


Da mein Arsenal an Spinnruten nun schon wieder gewachsen ist, ist es nun Zeit den dicken Winter Zandern auf den Zahn zu fühlen.
Mal sehen wie lange sie sich bitten lassen...

Bis dahin, tight lines
euer Chris









Mittwoch, 4. Dezember 2013

Sichere Aufbewahrung für Spinnruten: Die Spinnrutenvitrine

Da eine Anschaffung für 2 neue Spinnruten anstand, musste nun endlich mal eine Lösung her, um diese sicher in der Wohnung aufbewahren zu können.

Darauf hin durchforstete ich diverse Internetseiten die Kleinanzeigen beinhalten. Bevorzugt auf der Suche nach einem Schrank oder einer Vitrine mit knappen 2 Metern Höhe.

Nun ja und da dieser Schrank im Wohnzimmer Platz nehmen sollte musste er auch zur restlichen Wohnlandschaft passen. Durch Zufall entdeckte ich dann eine Vitrine um 15€ ganz in meiner Nähe die auch noch exakt zum Dekor meiner Wohnwand passte.
Angerufen und abgeholt.
Danach gingen mir gleich jede Menge Möglichkeiten durch den Kopf wie ich die Ruten darin befestigen könnte.
Man könnte ja einen Rutenhalter von Balzer,Jenzi,Shimano,Berkley oder sonst wem kaufen und denn zurecht schneiden.
Aber es geht auch viel billiger. Einfach eines der Bretter aus dem Kasten nehmen und zurecht schneiden.
Ein paar Löcher mit einem Dosenbohrer und 3 Schnitte mit der Stichsäge und eigentlich war´s das schon .
Aber da man seine Ruten auch schonen möchte habe ich mir noch 2 Filzmatten besorgt und diese dann schön im Schrank verklebt.
Am Boden eine und eine Matte sorgt dafür das die Ruten in den Löchern Halt finden.

Hier sieht man ganz gut den Filz wie er die Ruten hält. Die Matte wurde von unten einfach auf das Brett getackert und danach wurde ein Kreuz rein geschnitten. In die Mitte des Kreuzes steckt man dann die Rute und das hält so weit ganz gut.
 Oben im Kasten wurde auch noch eine Led-Leuchte befestigt, die das Ganze dann ins richtige Licht rückt.

Im Nachhinein wird einem dann auch bewusst welche "Werte" man sonst so einfach herumliegen hatte.
Jetzt muss ich mir auch keine Sorgen mehr machen das unser Hund mal Griffstück anknabbert oder ein Spielzeug vom Junior auf die Blanks kracht.

Bestückt ist der Schrank im Moment mit folgenden Combos:

Hearty Rise Predator MH + Shimano Vanquish 4000F
Hearty Rise Sylphy II 205cm + Mitchell Mag Pro Extreme 500
Shimano Yasei Aspius + Rarenium CI4 4000
Greys Prowla vertical Jig + Shimano Aernos 2500
Cormoran Jerkboat 1,6m + Daiwa Bayard 150l
Shimano Speedmaster Jigging/Jerk + Daiwa Aggrest 100SHL
Testcombo: Hearty Rise Zanderforce+ Shimano Vanquish C3000

Montag, 18. November 2013

"Zopferl flechten" für den Donaulachs

Da mir letzte Woche 2 Huchen Fänge zu Ohren gekommen sind war mir klar ich muss es diesen "Herbst-Winter" auch mal auf den König der Salmoniden probieren.
Sein Revier die Donau liegt ja Gott sei dank in meiner unmittelbaren Umgebung.

Da ich jedoch zu geizig bin für die Zöpfe 10€ und mehr auszugeben war in mir sofort der Basteltrieb geweckt und ich machte mich ans Werk.

Zuerst mal eine Auflistung der benötigten Teile:

Gummiwürmer (aus dem Barsch Drop Shot zubehör)
Gamakatsu Drillinge (hier sollte man nicht sparen denn hat man mal einen Biss will man ihn sicher verwerten)
Holzperlen (in verschiedenen Größen)
Jighaken
Bleikappen
Hardmono 0,60mm
Stahlvorfach
Klemmhülsen

Ich habe für meinen Teil so begonnen. Ich nahm jeweils 3 oder 4 Gummiwürmer und erhitzte die vorderen Enden mit dem Feuerzeug, bis sie leicht zu schmelzen begannen jedoch nicht brannten und fügte diese dann zu Einem zusammen.
Dann hat man schon die Ausgangsform des Zopfes den man dann wiederum individuell gestalten kann.
Ob mit Jighaken oder Bleikappe ausgestattet richtet sich nach der Strömung und des benötigten Gewichts.

Nach diesem Schritt setzt man nun den Haken an die Gewünschte stelle. Auf ein Stahl oder Hardmono Stück fädelt man nun einen Drilling und 2 Holzperlen.
Die größere perle das sich die einzelnen Würmer schön abspreizen um verführerisch wedeln zu können und die kleinere um den Abstand zum Drilling zu gewähren.

wie man sieht stehen all die "Beine" gleichmäßig ab und gewähren somit ein Einheitliches "schwanzeln".

Für die Bereich wo mit vielen Hängern zu rechnen ist habe ich auch Einzelhaken Varianten angefertigt ohne Drilling.
hier wiederum ist die Perle nur zum abspreizen der "beine" da.
War eine ganz lustige Abwechslung diese herzustellen und wenn dann noch ein Donaulachs sich daran vergreift ist ja alles perfekt. Ich werde wohl noch ein paar anders farbige Zöpfe anfertigen und dann mal los ziehen, denn nur im Wasser können sie auch was fangen.



Vielleicht konnte ich euch ja dazu animieren auch welche zu basteln und euch am König unserer Flüsse zu versuchen.

Petri Heil & Tight Lines
euer Chris
   

Donnerstag, 7. November 2013

Jigköpfe selbst gemacht / Selfmade Jighead´s

Da ich inzwischen schon einige Stück an teuren gekauften Jigköpfen in den Steinschüttungen der Donau versenkt habe, habe ich mir Gestern meine Erste Gussform von Do-It zugelegt.
Ich entschied mich dabei für die Football Jig´s da diese ein umkippen des Gummiköders am Grund verhindern, oder zumindest auf ein Minimum reduzieren.
Wenn man schon die Kosten der Gummis nicht wirklich reduzieren kann, denk ich sollte man dies zumindest bei den Bleiköpfen machen. Jedoch ist dies nicht gerade GESUND, von daher währe ein Mundschutz empfehlenswert. Auch sollte die ganze Prozedur im Freien statt finden !!!


Hier auch gleich mal zwei Bilder dazu. Auch wenn die Do-It Formen teuer sind lohnt es sich meiner Meinung nach schon da man keine Schraubzwinge braucht um sie zusammen zu halten. Man nimmt sie in die Hand und gießt munter drauf los. Das Gewicht ist in OZ angegeben, wobei 1OZ=28g sind.
Die Hakengröße steht auch dabei, jedoch passt zB. ein VMC Aberdeen 3/0 auch in die 1OZ - in die
1/4 OZ Gussform.

Damit das Blei schön in die Hohlräume läuft empfiehlt es sich die Form zuerst aufzuheizen. Ich habe hierzu einen Heißluft Fön genommen. Jedoch funktioniert auch ein Gasbrenner dazu um die Form auf Temperatur zu bringen.

Dann braucht man nur noch die Haken einlegen die Form zu zuklappen und das Blei mit einem Gies oder Schöpflöffel in die Form laufen lassen. Ich habe übrigens das Blei in einem alten Topf auf einem ganz normal Ceran Feld zum schmelzen gebracht.

Nach dem man die Form öffnet haben alle Köpfe vorne eine Nase dran von der Einfüll Öffnung. Diese wieder rum kann man ganz einfach mit einem Seitenschneider abknipsen. Danach kann man die Grate noch wegschleifen, oder man lässt sie einfach dran.
Für mich selbst müssen sie nicht zu 100% schön sein. Denn hängen bleiben wird ein schöner Jigkopf genau so wie einer der nicht perfekt glatt geschliffen ist.


Am Anfang habe ich mir auch ein paar Gamakatsu Light Haken gegönnt. Doch auf dauer werde ich mir ein billigeres Modell aussuchen um auch hier nochmals Kosten zu reduzieren.


Sehen doch ganz gut aus, und man bezahlt nur das was einem der Haken selbst kostet. Außer man hat keine Blei Quelle in seinem Freundeskreis


 Für Fragen Wünsche und Anregungen stehe ich euch jederzeit zur Verfügung, euer Chris

Dienstag, 22. Oktober 2013

Weitere Hechtgranate aus den Donau Ausständen in Oberösterreich

Am Freitag den 18.10 zog es mich gleich wieder ans Wasser da man ja nach einem Erfolg nicht all zu lange Pause machen sollte.

Da ich jedoch am selben Spot keinen Fisch mehr vermutet habe zog es mich an eine andere mir noch unbekannte Stelle.
Die sich jedoch vom vorigen Spot in nicht vielen Aspekten unterscheidet.
Kraut, diverse Hölzer und ein tiefes Loch.

Zuerst mal wurden wieder alle Kunstköder durchs Wasser gepeitscht was jedoch wieder rum nicht den gewünschten Erfolg brachte.
Somit wurde kurzer Hand ein ca. 15cm langes Aitel auf das Stahlvorfach gezogen und mit einem Drilling und einem Bleischrot ausgestattet.
Nach dem ich dieses ein paar mal durchs Wasser gezogen hatte konnte ich im Schwanzbereich Bissspuren sehen.
Ich versuchte es noch mit Twitchen und Jiggen des Köders jedoch auch ohne Biss.

Gott sei Dank hatte ich meine Greys samt Drennan Pike Bob ja auch noch mit. Auf dieser durfte ein 10cm großes Aitel seinen Platz als Köderfisch einnehmen.
Es war wie verhext, keine 2 Minuten war der Fisch im Wasser bekam ich auch schon einen Biss, und der Hecht hing am Haken.
Nach einem Drill auf biegen und brechen im Gestrüpp konnte ich diesmal einen 82 er Esox vor die Linse meines Handys halten.

Durch die 2 Drillinge und dem sofortigen Anhieb hing der Fisch ganz vorne und man konnte die Haken leicht entfernen. (Nix mit der obligatorischen Zigarettenlänge, auch als Rauscher kann man einen sofortigen Anhieb setzen und verangelt somit keine Fische)

 "Gebiss leider abgeschnitten"
 "zu hell"
 "zu dunkel"


 Am Bild darunter seht ihr auch die Combo mit der ich gern mal einen Hecht drillen möchte aber dazu muss ich wohl meine geliebte Greys mal zu Hause lassen. Denn kaum hab ich die mit beißen sie nur an Ihr...
 (Shimano SpeedMaster Jigging/Jerk + Shimano Vanquish 4000F)

"inklusive meinem Schatten"

und das Fazit der Geschicht, ich brauch endlich eine Kamera 

Petri Heil und Tight Lines euer Chris

Dienstag, 15. Oktober 2013

Die Pike´s werden länger und dicker....

Gestern stattete ich einem meiner Wasserl wieder einen Besuch ab.
Den Platz den ich bevorzugt befischen wollte habe ich mir die Tage zuvor schon genauer angesehen und an einer stelle einen schneller fließenden Bereich entdeckt.
In diesem Bereich hat sich ein wunderschöner ca 1,5 Meter tiefer Gumpen gebildet.
Die Fläche des Gumpen´s beträgt keine 20 m².
Jedoch ragen ein Baumstamm und Äste ins Wasser, und dazu kommt noch Kraut das sich im Sommer massenweise dort gebildet hat.
Also im Großen und Ganzen ein richtiger Hotspot für den Esox Lucius. Da ich bei meiner Besichtigung jedoch auf Gummi oder Blech wie Spinnerbaits keinen Biss provozieren konnte wollte ich es diesmal mit der Deadbaiting Methode versuchen.
Noch dazu kommt das man auf Grund der Äste dort ohnehin mit der Pose bessere Anbietemöglichkeiten hat.
Die Montage fischte ich auf meiner Greys Prowla, da für längere Ruten dort auch kein Platz gewesen währe. Der Aufbau der Montage stellte sich wie folgt zusammen.
2x Posenstopper, 1x Drennan Pike Bob in 15g Tragkraft, 1x Knotenlos Verbinder, 1x Stahlvorfach und 2x 6er Drillingen.
Einer der Drillinge fand an der Rückenflosse des kleinen Döbels Platz und einer wurde in der Kopfgegend platziert um einen sofortigen Anhieb setzen zu können.
Kaum schweifte mein Blick einige Sekunden von der Pose ab begann auch schon der Pike Bob zu hüpfen um in folge dessen zu einem Tauchgang anzusetzen.
Als der Schwimmer dann 2 Sekunden unter Wasser war setzte ich einen saftigen Anhieb, und der Haken saß bomben Fest im Hecht Maul. Während des Drill´s konnte sich der Hecht mit dem Stahlvorfach kurzzeitig an dem Baumstamm unter Wasser festsetzen.
Er schüttelte seinen Kopf wild hin und her und somit riss er sich zwar nicht vom Haken frei jedoch löste sich die Montage Gott sei dank wieder vom Baum.
Kurze Zeit später nach einem harten Drill auf dem doch sehr begrenzten Platz, konnte ich ihn erfolgreich mit dem Kiemen Griff an Land hieven. Nach einem schnellen vermessen und einem Foto ging es wieder zurück in die Fluten für Ihn.
Er hatte genau 80cm und war wohl genährt...


Montag, 16. September 2013

Die letzten Tage....

hat sich wieder einiges getan. Da die Bachforellen ja schon ihre wohlverdiente Schonzeit genießen machte ich mich letzte Woche nochmal auf den Weg zum Wasser.
Da die Forellen inzwischen alle schon sehr "Blechscheu" geworden sind blieb mir nichts anderes übrig als einen Wurm durchs Wasser zu jiggen.
Einfach ein 5g Blei auf die Hauptschnur geklemmt und los geht´s.
Ich konnte noch 4 Bachforellen und eine Äsche überlisten.
Doch dann lies ich sie alle in Ruhe.


 alle Fische erfreuten sich bester Kondition und einer traumhaften Färbung


In der Zwischenzeit erhielt ich eine Nachricht von Andreas Z. ob ich bei ihm bei Lurevideos.com einsteigen möchte. Auf der Seite geht es darum das sich der Interessent/Fischer zuerst den Lauf der Köders ansehen kann, um dann direkt in dem Video auf kaufen klicken zu können. Dies ist mit dem Onlineshop eines Kunstköder-Shops verlinkt.
Natürlich sagte ich ihm zu da ich ja selbst auch gerne immer wieder neue Köder teste.

Seit einiger Zeit bin ich mit einem Angelkollegen Namens Dominik in einem Forum am schreiben. Wir einigten uns dann Schlussendlich darauf eine gemeinsame Spinn-Session an der Donau abzuhalten.
Der erste Spot sollte sich auch gleich als goldrichtig herauskristallisieren.
Ich konnte einen 62er Hecht-Schniepel auf einen 13er Soft4Play von Savage Gear landen und Dominik hingegen bekam zumindest einen gewaltigen biss der tiefe Spuren in seinem Wobbler hinterließ.
War auf jeden Fall ein geiler Tag den wir bald wiederholen werden !


Am oberen Bild erkennt man auch gut den Entnahmegrund. Ein andere Fischer hat diesen 2/0er Einzelhaken an einer Monofil Schnur gefischt die der kleine ohne größere Probleme durchgebissen hat.
Stahlvorfächer sind wohl manchen Leuten zu teuer ....


Tight lines, euer Chris

Montag, 9. September 2013

Testbericht Shimano Vanquish 4000F

Seit langer Zeit war ich auf der Suche nach einer Rolle, die leicht genug ist für eine Forellen-Kombo, jedoch auch stabil genug ist um mit Hecht und Zander klar zu kommen.
Das die meisten Rollen in der Größe 4000 auch ein hohes Gewicht aufweisen ist wohl klar, jedoch gibt es seit diesem Jahr auch bei uns eine Rolle Namens Shimano Vanquish. Da diese sage und schreibe in dieser Größe nur 240g wiegt, entschied ich mich sie für meine allround Spinnfischerei zu testen.

Als ich mich nun für die Rolle entschieden hatte musste nur noch eine Bezugsquelle gefunden werden.
Dabei stieß ich auf den Shop „Adventure Fishing Store“ von Michael Mairhofer der die Rolle zu einem echten Kampfpreis angeboten hat.
Nach ein paar e-Mails machte ich mich auf den Weg zu ihm. Nach einer freundlichen Begrüßung bei ihm wurde gleich mal die Vanquish in Augenschein genommen.
Unter anderem findet man bei ihm Topmarken wie Black Flagg, Damiki, Tiemco, Ruten von St. Croix und Hearty Rise. Ein rosaroter Damiki Wobbler hat es dabei schwer meiner Freundin angetan. Eine Polbrille fand auch noch den Weg mit nach Hause. Ein Shop dem es meiner Meinung nach an nichts fehlt. Eine Top Auswahl sowohl für Karpfen-Friedfisch und Raubfischfreaks. Das alles wird abgerundet von einem netten Gespräch mit dem Inhaber Michael der für alle Fragen ein offenes Ohr hat.
Von 13-14 September 2013 findet dort das Eröffnungsfest statt.

Ihr findet Ihn übrigens unter:
ADVENTURE FISHING STORE
Mondseestr. 3c
4893 Zell am Moos
+43-6234/20000
UID-Nr. ATU67974668
adventure.fishingstore@gmail.com
Facebook: Adventure Fishing Store

Doch nun zu den Fakten der Vanquish und zum Test an meinen Gewässern:
Dank dem Rotor aus Ci4 Material und einem Magnesium Gehäuse gehört diese Rollenserie zu den leichtesten Rollen aus dem Shimano Programm.
Dabei wiegt die C3000F  195g und die 4000F  240g.
Noch dazu kam, dass auf der „EFTTEX 2012“ die neue Vanquish F als die „beste, neue Stationärrolle“ ausgezeichnet wurde.Aufgrund des geringen Gewichts soll natürlich auch die Technik nicht zu kurz kommen.
Doch nach dem ich mir einige Male die Ausstattung durchgelesen hatte und mich auch erkundigte was dies überhaupt bedeutet, war mir klar, dass ich sie haben muss.
Ein Ausschnitt was die Vanquish an Technik zu bieten hat:
• 12 „shielded“ A-RB Kugellager (+1 Walzenlager)
• „X-Ship“ Getriebe +“Aero Wrap II“ Schnurverlegung
• Rotor aus CI4-plus-Material („Magnumlite Rotor“)
• Gehäuse aus Magnesium / Einzelkurbel aus Aluminium (einschraubbar)
• AR-C Light-Spulendesign / Spule und Getriebe aus kalt geschmiedetem Aluminium
• Wasserdichtes Bremssystem
• Made in Japan!

Durch diverse Feinheiten wie dem Wartungsschlitz am Schnurlaufröllchen oder dem Easy Maintenace Port kann man die Rolle selbst warten ohne das Gehäuse öffnen zu müssen.


Auch Rollen der oberen Preisklasse brauchen Ihre Pflege. Mit Hilfe der angebrachten und zusätzlich mitgelieferten Unterlegscheiben kann man die Aufwickelform je nach Wunsch selbst einstellen. Ob gleichmäßig aufgewickelt oder konisch nach vorne bzw nach hinten.Dies bleibt dann jedem selbst überlassen.

Das Getriebe läuft wie ein Uhrwerk und auch der Anlauf der Rolle ist das leichteste was ich je bei einer Rolle feststellen durfte. Die Rolle läuft fast wie allein, jedoch fehlt es ihr dabei keinerlei an Kraft.
Noch einen positiven Aspekt den ich Erwähnen muss betrifft das Design der Rolle.
Einerseits ist sie sehr schlicht gehalten, wobei ihr wiederrum genau das und diverse andere Kleinigkeiten wie Gravuren ein sehr edles Erscheinungsbild verleihen.

Am Wasser durfte sie sich bereits an der leichten Spinnrute für Forelle und Barsch beweißen.
An meine Greys Prowla Vertical Jig passte Sie schonmal wie die Faust aufs Auge. Die PowerPro Bite Motion fliegt nur so von der Rolle ganz gleich wie leicht oder schwer die Köder sind.
Die Schnurverlegung ist einfach ein Traum. Kein Vergleich zu einer Rarenium oder dergleichen.
Man merkt einfach den Qualitätsunterschied. Die Bremse arbeitet ohne jegliches rucken, und man kann sie immer feinst justieren, ganz gleich ob man kleine spritzige, springende Bachforelle drillt oder auch Hechte die einfach abziehen und ausgebremst werden wollen. Mit der Vanquish kein Problem da man für alle Fälle gerüstet ist.





Von meiner Seite her gibt es für die Rolle eine klare Kaufempfehlung auch wenn der Preis eindeutig in der Oberliga liegt. Lieber ein Monat länger sparen und viele Jahre daran Freude haben.