Nun ist es so weit, letzte Woche wurde besetzt und jetzt heißt es abwarten bis sie sich eingewöhnt haben!
Eine Woche Schonzeit sozusagen!
Bei 30°C war es eine schweißtreibende arbeit die 25kg schweren Kübel am Gewässer entlang zu tragen da es meistens nicht befahren werden kann !
Hier nun ein paar Bilder
Machts gut und bis bald. Eins finde ich für meinen Teil schade und zwar das teils sehr große Regenbogner gesetzt wurden die auch den Bestand der selbst reproduzierenden Bachforelle dezimieren werden da diese gerade in größen von 5-10cm häufig vertreten sind.
Montag, 30. April 2012
Dem einen seine Leidenschaft, ist des andren sein Hobby
Am Freitag den 27.04.2012 erhielt ich eine Nachricht von einem befreundeten, begnadeten Fliegenfischer aus Deutschland. Diese Nachricht erfüllte mich mit Freude.
Denn es ging darum das er mich an einen Oberösterreichischen Fluss einladen möchte.
Da ich dies natürlich nicht absagen konnte und Gott sei dank auch Zeit hatte war es klar, ich fahr mit.
Voller neugier auf das Gewässer konnte ich es nicht lassen und durchstöberte das World Wide Web, da er mich überraschen wollte wusste ich eben nicht um welch ein Gewässer es sich handeln würde.
Ich stoß zwar auf viele wunderbare Gewässer jedoch das, an das er mich führte war ein wahres Juwel unter all den schönen Gewässern dieser Erde.
Den anfänglichen Zielfluss konnten wir zwar nicht befischen da er auf Grund der eingesetzten Schneeschmelze trüb angestaubt und zu hoch war.
Hier an dieser zwei Bilder wo man erkenn kann wo der Bach in einen Fluss einmündet der von Schmelzwasser geprägt ist.
Ein Wahnsinn wie ich finde, ein Unterschied von Tag auf Nacht.
Jedoch als ich an dem Bach antraf waren die Gedanken alle verworfen denn ich war wie verzaubert.
Nun möchte ich euch auch nicht länger auf die Folter spannen und zeig euch ein paar Bilder vom Bachlauf!
Durch die diversen kleinen Staustufen werden immer wieder kleine und auch größere Pools geschaffen die man alle ausgiebigst befischen kann, jedoch verzichteten wir auf eine Vielzahl von ihnen da man ansonsten sicherlich 3 Tage einberechnen müsste um den Bach von unten bis oben "durchgefischt" zu haben.
In einem der wunderschönen Pools konnten wir unter anderem im Kehrwasser 5 Stück wunderbar abgewachsene Saiblinge beobachten. Mein Gastgeber bot mir zwar an diese auch befischen zu können doch ich sagte dankend nein, da es einfach zu schön war diese bei ihrem Spiel im glasklarem Wasser zu beobachten.
Solche Aufstiege wie am unterem Bild ersichtlich sind für wilde starke Regenbogenforellen absolut kein Problem diese zu überwinden.
Jedoch sieht man auch an dem Wasser das sich die einzelnen Pächter, Bewirtschafter und Co. sich viele Gedanken um ihre Gewässer machen. Denn ist ein Hinderniss für die Fische vor handen, die sie vom aufsteigen in den Bach abhalten könnten wird sofort eingegriffen.
Einfach schön ein Gewässer befischen zu dürfen wo zuerst nachgedacht wird bevor man handelt.
Aber nun zurück zum Fischereilichen Teil des Tages.
Um 09:30 trafen wir uns, ich packte mein Zeug und lud es zu ihm ins Auto und danach ging es gemeinsam weiter auf den Weg zum Wasser.
Wir plauderten über alles was man eben an so einem Tag zu plauderten hatten und in mir loderte es wieder, das Fliegenfischervirus, die Gedanken 100€ an eine Spinnrute zu verschwenden waren verschwunden. Nur eine halbe Stunde später standen wir auch schon am Wasser.
Kurzzeitig fühlte ich mich wie Bart Simpson, denn meine Augen taten den seinen gleich, riesig und Kugelrund voller Begeisterung und Ehrfurcht vor dem Wasser.
Beim Auto und beim aufbauen der Fliegenruten wurde noch etwas fachgesimpelt und ich erhielt wertvolle Tipps, zum sparen, Erleichterung beim Drill usw...
Zu meinem großen Glück kam noch dazu das mein Gastgeber aus Deutschland ein Casting Instructor ist.
Auch wenn ich Anfangs zu kämpfen hatte meine angelernten Fehler zu verdrängen gelang es mir ein paar mal wunderschöne Schlaufen zu werfen wie ich sie ansonsten nur aus Filmen kannte. An dieser Stelle noch mal vielen vielen Dank an dich.
Mit dem anknüpfen des Tippets und der Fliege warteten wir noch bis wir im Wasser standen somit konnten sich die Fische an uns gewöhnen. Der Tipp funktionierte tadellos denn wo ich noch dabei war die Fliege anzuknüpfen im Wehr standen auch schon die ersten Fische 1,5m neben mir im Wasser ohne nur eine Spur von Angst zu zeigen.
Im ersten Wehr ging es hauptsächlich um die korrekte Ausführung des Wurfes als ums Fische fangen da noch keine Aktivität der Fische festzustellen war.
Da wir an den Wehren am Bachanfang Äschen sahen schwärmte ich nur mehr so von den schönen Fahnenträgern da ich ja wie ihr vermutlich wisst erst eine mit 10cm überlisten konnte.
Als wir dann ab Weg weiter Bach abwärts waren, sahen wir eine wunderschöne Äsche in der Strömung steigen. Mein Gastgeber gab mir die Chance sie zu fangen. Ich fackelte nicht lange und knüpfte eine Schwarze Parachute Dry Fly mit Sichthilfe an.
Da mein Casting Instructor immer über die Schulter blickte und mir beim Werfen half landete die Trockenfliege einmal links einmal recht, einmal zu weit weg von der Äsche usw...
Doch dann geschah es die Trockene landete ganz sanft einen knappen Meter und vielleicht 20 Zentimeter links versetzt von ihr.
Ich lies sie abtreiben und nur ein paar Sekunden später sahen wir wie die Äsche abdreht und meine Trockenfliege nahm.
Mein Herz raste wie verrückt doch da hieß es: "Rute hoch Puls runter"
Einmal durchschnaufen und volle Konzentration. Sie sprang einige mal und ich hatte schon genug zu tun sie auf Spannung zu halten.
Dann geschah es, was niemals bei einem Drill passieren sollte wie ich ihm Nachhinein erfuhr.
Die Äsche war unter mir in der Strömung. Der große Nachteil daran ist das sie hier viel später müde wird da sie nur gegen die Strömung ankämpfen muss und das ist sie ja gewohnt.
Anders ist es wenn sie oberhalb von einem ist, denn da kämpft sie gegen den Schnur druck den man ausübt und gegen die Strömung.
Nach gefühlten 10 Minuten gelang es mir die Schönheit vor die Füße meine Gastgebers zu lozen.
Sie wurde mit der nassen Hand gelandet und der Haken mit der Arterienklemme entfernt.
Ich hätte zwar noch sehr gern ein Foto geschossen doch da hat es sich die Fahnenträgerin schon anders überlegt und ist zurück in ihr Reich wo wir sie noch eine kurze Zeit betrachteten.
Wooohooo ein Jubel ging los meinen Personal Best bei den Äschen um ganze 35cm hochgeschraubt. Ein Traum wie man ihn nicht schöner träumen könnte.
Circa 200 Meter ging es dann aufwärts im Bach und da sah ich auch schon die nächste.
Doch noch bevor ich sie anwerfen konnte vernahmen wir einen zweiten Fisch die sich augenscheinlich bezirzten. So ein Naturschauspiel heißt nur eines: "Raus aus dem Wasser und Ruhe geben !!!"
Der Vorschlag die Impressionen und Erfahrungen bei einem Bierchen im Gastgarten bei 30°C zu teilen verneinte ich nicht und so saßen wir gemütliche eine Weile beisammen bis es und um ca 13:30 wieder ans Wasser verschlug.
Dies mal ging es an den oberen Abschnitt des Gewässers. Ich befischte wieder rum ein Wehr an dem ich es zuerst mit der Nymphe versuchte. Mit den Tipps die ich am Vormittag bekam wie man denn die Namphe richtig führt klappte es auch schnell und ich konnte meine erste Regenbogenforelle die natürliche Ursprungs entstammt fangen. Ein Gewässer wo sich die Regenbogenforellen selbstständig reproduzieren ist in meiner Umgebung schon sehr sehr selten.
Darum war meine Freude über diesen winzigen wunderbar gefärbten Fisch viel größer als über all die anderen Rebo´s die ich bis Dato fangen durfte.
Nach dem ich die Kleine wieder in Ihr Reich entlassen hatte bemerkte ich das an der Stelle auch teilweise Insekten von der Oberfläche gepflückt wurden.
Also wieder abknipsen und ran mit der Trockenen.
Erster Wurf, und Bummmmmm!
Gerade als ich die Rutenspitze anheben wollte war es auch schon vorbei und das 0,17er Vision FC Tippet war durch.
Mit dem hatte ich nicht gerechnet da ich vorher an der Stelle nur Fische vernahm die in etwa 25cm hatten.
Also knüpfte ich ein 0,20er an und wieder eine Trockenfliege.
Neues spiel neues Glück, und tatsächlich die Fische waren mir gut gesonnen und nur ein paar Würfe später konnte ich einen schlanken Saibling mit 28cm verhaften.
Diesem ersparte ich allerdings ein Foto.
Nun trafen wir uns wieder bei seinem Auto und machten uns bachabwärts wo es für mich galt einen Fisch zu fangen den ich mit nach Hause nehmen durfte. Um auch die Gedanken an den schönen Tag nochmal in Kulinarischer Form genießen zu können.
Schöne tiefe Pools wo man bis auf den Grund glasklare Sicht hatte. So ein Wasser ist einfach unbeschreiblich schön, man kann es nicht in Worte fassen.
Dazu wollte ich meine Hares Ear Stony probieren die an meinem Hausbach ja auch "fast immer" für einen Fisch gut ist und ich sollte recht behalten.
Da ich hin und wieder Rebo´s in der Mitte schwimmen sah wollte ich auch dort meine Nymphe per Rollwurf präsentieren. Nach ein paar Tipps gelang es mir auch den Rollwurf mit mehr Effizienz als bisher auszuführen und ich gelang an die gewünschte Stelle.
Als die Nymphe noch im Absinken war kam wie aus dem Nichts ein riesen Schatten hervorgeschossen der die Nymphe nahm.
Mit so einer rasanten Attacke hatte ich nicht gerechnet und durch meine Unachtsamkeit hatte sich meine Flugschnur hinter der Rolle am Griff mit einem Luftknoten verwickelt und so kam es dazu das der Fisch mein Vorfach sprengte.
Doch eine dieser Nymphen hatte ich ja noch also wiederrum rein damit ins Wasser. Denn nur wenn die Fliege im Wasser ist kann man etwas fangen.
Diesmal warf ich sie in den tieferen dunklen Bereich des Pools und strippte sie langsam durch bis ich einen Wiederstand vernahm.
Rute hoch und der Fisch war gehakt. Dieser dürfte wohl gar nicht erfreut gewesen sein und setzte und erster Sekunde zu einem Luftsprung über einen halben Meter an.
Aber so lang man Spannung hält sitzt der Haken bombenfest.
4-5 Fluchten in denen er mir jeweils an die 10 Meter Schnur regelrecht von der Rolle riss und ein paar Sprünge später konnte ich ihn in meine Nähe bugsieren und Ihn sicher mit dem Kescher landen.
Wow was für ein schöner Fisch, keine der Gesetzten mit verstümmelten teils abgebissenen Flossen, nein eine Wilder wie sie leibt und lebt. Auch gut an dem schön ausgeprägten Laichhaken zu erkennen.
Zum entnehmen währe mir zwar lieber eine Gesetzte gewesen, jedoch ich hatte die Erlaubniss bekommen und noch dazu freu ich mich jetzt schon darauf wenn diese edle Forelle zu einem kulinarischem Highlight verwandelt wieder vor mir liegt.
Auch unschwer an dem Bild zu erkennen ist das für diese Größe an Fischen wohl bald ein neuer größerer Kescher her muss.
Es war für mich einfach ein traumhafter Tag den ich immer in Erinnerung behalten werde.
Ich weiß bis jetzt noch nicht wie mir die Ehre gebührt das ich dort fischen durfte jedoch möchte ich meinem Gastgeber noch einmal ein RIESENGROßES DANKESCHÖN aussprechen.
Alleine schon für die Tipps und Einführung in:
richtiges Werfen, ausgleichen der Fehler
richtiges führen der Nymphe
die Erläuterung von Matching the Hatch
Anlanden einer Äsche
Rollwurf Effizienz
Verbindung Flugschnur zu Vorfach ohne Loop
usw....
Es war ein sehr Lehrreicher und wunderbarer Tag. DANKE
Und für all die jenigen die wissen möchten wo sich das Gewässer befindet gibts einen kleinen Tipp:
nach dem der Bach in ein Paar Flüsse weiter einmündet gehts irgend wann ab ins Meer :D
Denn es ging darum das er mich an einen Oberösterreichischen Fluss einladen möchte.
Da ich dies natürlich nicht absagen konnte und Gott sei dank auch Zeit hatte war es klar, ich fahr mit.
Voller neugier auf das Gewässer konnte ich es nicht lassen und durchstöberte das World Wide Web, da er mich überraschen wollte wusste ich eben nicht um welch ein Gewässer es sich handeln würde.
Ich stoß zwar auf viele wunderbare Gewässer jedoch das, an das er mich führte war ein wahres Juwel unter all den schönen Gewässern dieser Erde.
Den anfänglichen Zielfluss konnten wir zwar nicht befischen da er auf Grund der eingesetzten Schneeschmelze trüb angestaubt und zu hoch war.
Hier an dieser zwei Bilder wo man erkenn kann wo der Bach in einen Fluss einmündet der von Schmelzwasser geprägt ist.
Ein Wahnsinn wie ich finde, ein Unterschied von Tag auf Nacht.
Jedoch als ich an dem Bach antraf waren die Gedanken alle verworfen denn ich war wie verzaubert.
Nun möchte ich euch auch nicht länger auf die Folter spannen und zeig euch ein paar Bilder vom Bachlauf!
Durch die diversen kleinen Staustufen werden immer wieder kleine und auch größere Pools geschaffen die man alle ausgiebigst befischen kann, jedoch verzichteten wir auf eine Vielzahl von ihnen da man ansonsten sicherlich 3 Tage einberechnen müsste um den Bach von unten bis oben "durchgefischt" zu haben.
In einem der wunderschönen Pools konnten wir unter anderem im Kehrwasser 5 Stück wunderbar abgewachsene Saiblinge beobachten. Mein Gastgeber bot mir zwar an diese auch befischen zu können doch ich sagte dankend nein, da es einfach zu schön war diese bei ihrem Spiel im glasklarem Wasser zu beobachten.
Solche Aufstiege wie am unterem Bild ersichtlich sind für wilde starke Regenbogenforellen absolut kein Problem diese zu überwinden.
Jedoch sieht man auch an dem Wasser das sich die einzelnen Pächter, Bewirtschafter und Co. sich viele Gedanken um ihre Gewässer machen. Denn ist ein Hinderniss für die Fische vor handen, die sie vom aufsteigen in den Bach abhalten könnten wird sofort eingegriffen.
Solch ein Wehr, auch wenn es mit seiner Mühle wunderbar anzusehen ist, ist es selbst für größere Exemplare der Fische ein Hinderniss. Aber da die Pächter sehr um ihren Bestand bedacht sind wurde links um die Wehr eine großzügige Fischaufstiegshilfe angelegt in der man einige wunderschöne Salmoniden betrachten kann.
Einfach schön ein Gewässer befischen zu dürfen wo zuerst nachgedacht wird bevor man handelt.
Aber nun zurück zum Fischereilichen Teil des Tages.
Um 09:30 trafen wir uns, ich packte mein Zeug und lud es zu ihm ins Auto und danach ging es gemeinsam weiter auf den Weg zum Wasser.
Wir plauderten über alles was man eben an so einem Tag zu plauderten hatten und in mir loderte es wieder, das Fliegenfischervirus, die Gedanken 100€ an eine Spinnrute zu verschwenden waren verschwunden. Nur eine halbe Stunde später standen wir auch schon am Wasser.
Kurzzeitig fühlte ich mich wie Bart Simpson, denn meine Augen taten den seinen gleich, riesig und Kugelrund voller Begeisterung und Ehrfurcht vor dem Wasser.
Beim Auto und beim aufbauen der Fliegenruten wurde noch etwas fachgesimpelt und ich erhielt wertvolle Tipps, zum sparen, Erleichterung beim Drill usw...
Zu meinem großen Glück kam noch dazu das mein Gastgeber aus Deutschland ein Casting Instructor ist.
Auch wenn ich Anfangs zu kämpfen hatte meine angelernten Fehler zu verdrängen gelang es mir ein paar mal wunderschöne Schlaufen zu werfen wie ich sie ansonsten nur aus Filmen kannte. An dieser Stelle noch mal vielen vielen Dank an dich.
Mit dem anknüpfen des Tippets und der Fliege warteten wir noch bis wir im Wasser standen somit konnten sich die Fische an uns gewöhnen. Der Tipp funktionierte tadellos denn wo ich noch dabei war die Fliege anzuknüpfen im Wehr standen auch schon die ersten Fische 1,5m neben mir im Wasser ohne nur eine Spur von Angst zu zeigen.
Im ersten Wehr ging es hauptsächlich um die korrekte Ausführung des Wurfes als ums Fische fangen da noch keine Aktivität der Fische festzustellen war.
Da wir an den Wehren am Bachanfang Äschen sahen schwärmte ich nur mehr so von den schönen Fahnenträgern da ich ja wie ihr vermutlich wisst erst eine mit 10cm überlisten konnte.
Als wir dann ab Weg weiter Bach abwärts waren, sahen wir eine wunderschöne Äsche in der Strömung steigen. Mein Gastgeber gab mir die Chance sie zu fangen. Ich fackelte nicht lange und knüpfte eine Schwarze Parachute Dry Fly mit Sichthilfe an.
Da mein Casting Instructor immer über die Schulter blickte und mir beim Werfen half landete die Trockenfliege einmal links einmal recht, einmal zu weit weg von der Äsche usw...
Doch dann geschah es die Trockene landete ganz sanft einen knappen Meter und vielleicht 20 Zentimeter links versetzt von ihr.
Ich lies sie abtreiben und nur ein paar Sekunden später sahen wir wie die Äsche abdreht und meine Trockenfliege nahm.
Mein Herz raste wie verrückt doch da hieß es: "Rute hoch Puls runter"
Einmal durchschnaufen und volle Konzentration. Sie sprang einige mal und ich hatte schon genug zu tun sie auf Spannung zu halten.
Dann geschah es, was niemals bei einem Drill passieren sollte wie ich ihm Nachhinein erfuhr.
Die Äsche war unter mir in der Strömung. Der große Nachteil daran ist das sie hier viel später müde wird da sie nur gegen die Strömung ankämpfen muss und das ist sie ja gewohnt.
Anders ist es wenn sie oberhalb von einem ist, denn da kämpft sie gegen den Schnur druck den man ausübt und gegen die Strömung.
Nach gefühlten 10 Minuten gelang es mir die Schönheit vor die Füße meine Gastgebers zu lozen.
Sie wurde mit der nassen Hand gelandet und der Haken mit der Arterienklemme entfernt.
Ich hätte zwar noch sehr gern ein Foto geschossen doch da hat es sich die Fahnenträgerin schon anders überlegt und ist zurück in ihr Reich wo wir sie noch eine kurze Zeit betrachteten.
Wooohooo ein Jubel ging los meinen Personal Best bei den Äschen um ganze 35cm hochgeschraubt. Ein Traum wie man ihn nicht schöner träumen könnte.
Circa 200 Meter ging es dann aufwärts im Bach und da sah ich auch schon die nächste.
Doch noch bevor ich sie anwerfen konnte vernahmen wir einen zweiten Fisch die sich augenscheinlich bezirzten. So ein Naturschauspiel heißt nur eines: "Raus aus dem Wasser und Ruhe geben !!!"
Der Vorschlag die Impressionen und Erfahrungen bei einem Bierchen im Gastgarten bei 30°C zu teilen verneinte ich nicht und so saßen wir gemütliche eine Weile beisammen bis es und um ca 13:30 wieder ans Wasser verschlug.
Dies mal ging es an den oberen Abschnitt des Gewässers. Ich befischte wieder rum ein Wehr an dem ich es zuerst mit der Nymphe versuchte. Mit den Tipps die ich am Vormittag bekam wie man denn die Namphe richtig führt klappte es auch schnell und ich konnte meine erste Regenbogenforelle die natürliche Ursprungs entstammt fangen. Ein Gewässer wo sich die Regenbogenforellen selbstständig reproduzieren ist in meiner Umgebung schon sehr sehr selten.
Darum war meine Freude über diesen winzigen wunderbar gefärbten Fisch viel größer als über all die anderen Rebo´s die ich bis Dato fangen durfte.
Nach dem ich die Kleine wieder in Ihr Reich entlassen hatte bemerkte ich das an der Stelle auch teilweise Insekten von der Oberfläche gepflückt wurden.
Also wieder abknipsen und ran mit der Trockenen.
Erster Wurf, und Bummmmmm!
Gerade als ich die Rutenspitze anheben wollte war es auch schon vorbei und das 0,17er Vision FC Tippet war durch.
Mit dem hatte ich nicht gerechnet da ich vorher an der Stelle nur Fische vernahm die in etwa 25cm hatten.
Also knüpfte ich ein 0,20er an und wieder eine Trockenfliege.
Neues spiel neues Glück, und tatsächlich die Fische waren mir gut gesonnen und nur ein paar Würfe später konnte ich einen schlanken Saibling mit 28cm verhaften.
Diesem ersparte ich allerdings ein Foto.
Nun trafen wir uns wieder bei seinem Auto und machten uns bachabwärts wo es für mich galt einen Fisch zu fangen den ich mit nach Hause nehmen durfte. Um auch die Gedanken an den schönen Tag nochmal in Kulinarischer Form genießen zu können.
Schöne tiefe Pools wo man bis auf den Grund glasklare Sicht hatte. So ein Wasser ist einfach unbeschreiblich schön, man kann es nicht in Worte fassen.
Man sah Barben, Nasen und Co die in den Bach aufstiegen um ihrem Laichgeschäft nachzugehen.
Ein Naturschauspiel das ich sicher nie vergessen werde da man es bei mir zu Hause in der Nähe in dieser Form leider nirgends mehr betrachten kann. Die silber goldenen Flanken wenn sie sich am Grund drehen und nach Nahrung stöbern. Einfach schön da dabei sein zu dürfen.
Teils sah man wunderschöne Saiblinge die sich Insekten schnappten und auch wunderbare Rebos die einfach nur in den Pools herum schwammen.
Doch Schluss mit schwärmen ich wollte ja auch noch einen Fisch erwischen.Dazu wollte ich meine Hares Ear Stony probieren die an meinem Hausbach ja auch "fast immer" für einen Fisch gut ist und ich sollte recht behalten.
Da ich hin und wieder Rebo´s in der Mitte schwimmen sah wollte ich auch dort meine Nymphe per Rollwurf präsentieren. Nach ein paar Tipps gelang es mir auch den Rollwurf mit mehr Effizienz als bisher auszuführen und ich gelang an die gewünschte Stelle.
Als die Nymphe noch im Absinken war kam wie aus dem Nichts ein riesen Schatten hervorgeschossen der die Nymphe nahm.
Mit so einer rasanten Attacke hatte ich nicht gerechnet und durch meine Unachtsamkeit hatte sich meine Flugschnur hinter der Rolle am Griff mit einem Luftknoten verwickelt und so kam es dazu das der Fisch mein Vorfach sprengte.
Doch eine dieser Nymphen hatte ich ja noch also wiederrum rein damit ins Wasser. Denn nur wenn die Fliege im Wasser ist kann man etwas fangen.
Diesmal warf ich sie in den tieferen dunklen Bereich des Pools und strippte sie langsam durch bis ich einen Wiederstand vernahm.
Rute hoch und der Fisch war gehakt. Dieser dürfte wohl gar nicht erfreut gewesen sein und setzte und erster Sekunde zu einem Luftsprung über einen halben Meter an.
Aber so lang man Spannung hält sitzt der Haken bombenfest.
4-5 Fluchten in denen er mir jeweils an die 10 Meter Schnur regelrecht von der Rolle riss und ein paar Sprünge später konnte ich ihn in meine Nähe bugsieren und Ihn sicher mit dem Kescher landen.
Wow was für ein schöner Fisch, keine der Gesetzten mit verstümmelten teils abgebissenen Flossen, nein eine Wilder wie sie leibt und lebt. Auch gut an dem schön ausgeprägten Laichhaken zu erkennen.
Zum entnehmen währe mir zwar lieber eine Gesetzte gewesen, jedoch ich hatte die Erlaubniss bekommen und noch dazu freu ich mich jetzt schon darauf wenn diese edle Forelle zu einem kulinarischem Highlight verwandelt wieder vor mir liegt.
Auch unschwer an dem Bild zu erkennen ist das für diese Größe an Fischen wohl bald ein neuer größerer Kescher her muss.
Es war für mich einfach ein traumhafter Tag den ich immer in Erinnerung behalten werde.
Ich weiß bis jetzt noch nicht wie mir die Ehre gebührt das ich dort fischen durfte jedoch möchte ich meinem Gastgeber noch einmal ein RIESENGROßES DANKESCHÖN aussprechen.
Alleine schon für die Tipps und Einführung in:
richtiges Werfen, ausgleichen der Fehler
richtiges führen der Nymphe
die Erläuterung von Matching the Hatch
Anlanden einer Äsche
Rollwurf Effizienz
Verbindung Flugschnur zu Vorfach ohne Loop
usw....
Es war ein sehr Lehrreicher und wunderbarer Tag. DANKE
Und für all die jenigen die wissen möchten wo sich das Gewässer befindet gibts einen kleinen Tipp:
nach dem der Bach in ein Paar Flüsse weiter einmündet gehts irgend wann ab ins Meer :D
Montag, 23. April 2012
Chris Flyfishing geht Fremd...
hehehehee Jungs nicht denken ich betrüge meine Lady, so weit gehts bestimmt nicht.
Aber wie ihr ja wisst ist meine zweite Leidenschaft neben dem Fliegenfischen ja der Donau und dem Feedern gewipnet.
Hab mir letzte Woche dann noch ein 2tes Donaurevier zugelegt und zwar das Wiesingerwasser in Mauthausen.
Zurückzuführen darauf da wir demnächst in der Nähe eine Wohnung bekommen und ich das Wasserl in 5 Minuten zu Fuß erreiche.
Neben der Feeder will ich dort aber genau so aktiv fischen wie beim Fliegenfischen.
Also was wirds wohl sein???
Eh klar das Jiggen auf die Stachelritter der Donau.
Neben Barsch und Zander hoffe ich natürlich auch auf Hecht und Waller.
Meine Hecht-Waller Ausrüstung hab ich ja schon zu Hause, die Fox Rage M-Spin mit einem WG -50g und einer Länge vom 2,70 mit einer Black Arc von Spro.
Mein neues Babe soll eine Shimano Yasei Aspius werden.
Wg 7-28g
Länge 270cm
Hier 2 Bilder und ein Auszug aus dem Internet dazu
Bei der Rolle bin ich mir noch nicht schlüssig jedoch findet sich sicher was Passendes.
Dann bleibt noch eins zu sagen, ich werde nicht nur mit Gummis am Wasser sein sondern ich werde die Gufi´s und Twister mit meinem Bindematerial Pimpen...
We´ll see
auf jeden Fall stell ich euch dann mal meine StreamGufis hier vor..
Aber wie ihr ja wisst ist meine zweite Leidenschaft neben dem Fliegenfischen ja der Donau und dem Feedern gewipnet.
Hab mir letzte Woche dann noch ein 2tes Donaurevier zugelegt und zwar das Wiesingerwasser in Mauthausen.
Zurückzuführen darauf da wir demnächst in der Nähe eine Wohnung bekommen und ich das Wasserl in 5 Minuten zu Fuß erreiche.
Neben der Feeder will ich dort aber genau so aktiv fischen wie beim Fliegenfischen.
Also was wirds wohl sein???
Eh klar das Jiggen auf die Stachelritter der Donau.
Neben Barsch und Zander hoffe ich natürlich auch auf Hecht und Waller.
Meine Hecht-Waller Ausrüstung hab ich ja schon zu Hause, die Fox Rage M-Spin mit einem WG -50g und einer Länge vom 2,70 mit einer Black Arc von Spro.
Mein neues Babe soll eine Shimano Yasei Aspius werden.
Wg 7-28g
Länge 270cm
Hier 2 Bilder und ein Auszug aus dem Internet dazu
Bei der Rolle bin ich mir noch nicht schlüssig jedoch findet sich sicher was Passendes.
Dann bleibt noch eins zu sagen, ich werde nicht nur mit Gummis am Wasser sein sondern ich werde die Gufi´s und Twister mit meinem Bindematerial Pimpen...
We´ll see
auf jeden Fall stell ich euch dann mal meine StreamGufis hier vor..
Montag, 16. April 2012
Flyfishing Weekend KW 15
April April, der macht was er will.
Jaja das Aprilwetter hat uns fest im Griff, einmal ist es schön dann nieselt es es werden teilweise Schneefälle gemeldet, die uns aber Gott sei dank nicht mehr treffen.
An diesem Wochenende war das Wetter sehr betrübt, teils regnete es anderer seits wieder nicht aber naja wie es das Glück so will hatte ich bei meinen beiden kurzen Ausflügen Samstag und Sonntag´s ans Wasserl immer etwas Regen an meiner Seite.
Aber durch das, das das Kriemühlaist Tal unter einem dichten Blätterdach liegt konnte man den Regen gut ertragen. Immerhin hab ich ja bei all meinen Ausflügen meinen Hut auf, so das mein Haupt nicht nass werden kann.
Am Samstag war ich nur für 3 Stunden unterwegs somit blieb mir für jeden einzelnen Spot nicht wirklich viel Zeit, und auch für zeitintensives herumpirschen, anschleichen und herumkraxln ebenso wenig Zeit.
Also wollte ich auch bei den Fliegenmustern nicht viel herumtüfteln und schwor auf eine meiner immer wieder fängigen Stony´s. Nur diesmal eine Nummer kleiner als sonst. Ich denke es war eine auf einem 12er oder 14er Haken.
Na gut angeknüpft Bissanzeiger montiert und los gings.
Die ersten Versuche und Locations blieben ohne Biss, bis ich schon dachte bei dieser kurzen Reise als Schneider heimzugehen.
Was immerhin mein erster gewesen währe an meinem Hauswasserl.
Doch denkste, bei einem 1,5m tiefen Zug versteckte ich mich auf einer Sandbank hinter einem Felsen und beförderte die Nymphe immer wieder per Rollcast auf etwa 8-10m Entfernung.
Auf einmal durchfuhr ein Ruck meine Fliegenschnur das ich schon dachte das ist mindestens eine 20er "Salmo Trutta", aber so kann man sich täuschen denn wie es so oft ist beißen die ganz Kleinen viel energischer wie die ganz Großen.
So klein sie auch war desto mehr wunderte mich Ihre Färbung. Denn im Gegensatz zu all den anderen Bafos war sie ein reinster Silberbarren. Auch der Bewirtschafter Gerhard hatte solch eine Bafo noch nie im Revier gesehen, geschweigedenn am Haken gehabt.
Nach dem kurzen Shooting wurde sie sofort wieder schonend in ihr Element entlassen und mich zog es danach weiter zu einem meiner Lieblingsplätzen.
Hier ein Bild dazu das ihr bis auf kleines Detail schon kennt, aber diesmal mit der passenderen Rollenfarbe zur TXL-F
Also runter Geschwungen zum Top Spot und drauf losgeworfen. Durchwegs mit gutem Erfolg wenn man von der Größe absieht.
Insgesamt konnte ich an dem Plätzchen 3 wunderschön gezeichnete Bafos landen.
Was mich jedoch am meisten wunderte war das ich in Minutenabständen immer wieder eine "gute" Bafo steigen sah, was mich anhand der Temperaturen und des Wetters etwas wunderte.
Ich knüpfte sofort eine Stimulator an um zu sehen ob sie mir einsteigen würde.
Es war ganz gleich was ich versuchte, ob ich die Fliege auf sie zutreiben lies, sie dreggte oder ich sie ein Strippte unter der Wasseroberfläche. Sie wollte einfach nicht zuschnappen.
Insgesamt blieb es also dabei das sie zwar 2 mal in richtung meiner Fliege stieg sie jedoch nicht in ihr verhältniss mäßig großes Maul nahm im Bezug auf ihre Größe.
Na gut so soll es sein und machte mich auf den Heimweg.
Jedoch am Sonntag wollte ich es noch mal wissen. Zuerst ein Plausch mit Gerhard da er heute ein Guiding hatte und dann gings auch schon zu "meiner" Bachforelle. Da ich sie diesmal nicht steigen sah blieb ich bei meinen altbewärten Nymphen, denn irgend was muss sie ja fressen dachte ich mir.
Und schon nach dem 2ten Wurf ein Ruck in der Schwimmschnur, den ich natürlich gleich mit einem Anhieb quittierte. Ich wart heilfroh als ich gleich Gegenwähr im Wasser vernehmen konnte.
Auch wenn der Drill unmittelbar nur 5 Meter vor mir begonnen hatte kann man ihn am 14er Vorfach und in Mitten von Strömung, Strudeln und Felsen unter Wasser als mehr als anspruchsvoll beschreiben.
2 Minuten später wurde sie dann gelandet, abgelichtet und kurz darauf wieder released.
Ihre genauen Maße waren 28cm also gar nicht mal so schlecht für eine Wilde in meinem Revier.
Eins weiß ich allerdings wenn dann bald die Satzforellen kommen muss ich mit einem 0,18-0,22 er gewappnet sein um keine Fische zu verangeln oder einen Schnurbruch herauszufordern. Es dürften teilweise beachtliche Größen besetzt werden, was zwar dann gut ist für den Räucherkasten den mein Dad schon bestens im Griff hat, jedoch denke ich wird sich aus anglerischer Sicht meine freude in Grenzen halten da mir die Wildfische auch wenn sie klein sind einfach lieber sind, alleine schon des Aussehens wegen.
Alles hat eben seine Vor und Nachteile. Der Drill in der Strömung mit einer 40 oder sogar 50+ wird einem einiges abverlangen.
Bis bald und Tight lines
Chris
Jaja das Aprilwetter hat uns fest im Griff, einmal ist es schön dann nieselt es es werden teilweise Schneefälle gemeldet, die uns aber Gott sei dank nicht mehr treffen.
An diesem Wochenende war das Wetter sehr betrübt, teils regnete es anderer seits wieder nicht aber naja wie es das Glück so will hatte ich bei meinen beiden kurzen Ausflügen Samstag und Sonntag´s ans Wasserl immer etwas Regen an meiner Seite.
Aber durch das, das das Kriemühlaist Tal unter einem dichten Blätterdach liegt konnte man den Regen gut ertragen. Immerhin hab ich ja bei all meinen Ausflügen meinen Hut auf, so das mein Haupt nicht nass werden kann.
Am Samstag war ich nur für 3 Stunden unterwegs somit blieb mir für jeden einzelnen Spot nicht wirklich viel Zeit, und auch für zeitintensives herumpirschen, anschleichen und herumkraxln ebenso wenig Zeit.
Also wollte ich auch bei den Fliegenmustern nicht viel herumtüfteln und schwor auf eine meiner immer wieder fängigen Stony´s. Nur diesmal eine Nummer kleiner als sonst. Ich denke es war eine auf einem 12er oder 14er Haken.
Na gut angeknüpft Bissanzeiger montiert und los gings.
Die ersten Versuche und Locations blieben ohne Biss, bis ich schon dachte bei dieser kurzen Reise als Schneider heimzugehen.
Was immerhin mein erster gewesen währe an meinem Hauswasserl.
Doch denkste, bei einem 1,5m tiefen Zug versteckte ich mich auf einer Sandbank hinter einem Felsen und beförderte die Nymphe immer wieder per Rollcast auf etwa 8-10m Entfernung.
Auf einmal durchfuhr ein Ruck meine Fliegenschnur das ich schon dachte das ist mindestens eine 20er "Salmo Trutta", aber so kann man sich täuschen denn wie es so oft ist beißen die ganz Kleinen viel energischer wie die ganz Großen.
So klein sie auch war desto mehr wunderte mich Ihre Färbung. Denn im Gegensatz zu all den anderen Bafos war sie ein reinster Silberbarren. Auch der Bewirtschafter Gerhard hatte solch eine Bafo noch nie im Revier gesehen, geschweigedenn am Haken gehabt.
Nach dem kurzen Shooting wurde sie sofort wieder schonend in ihr Element entlassen und mich zog es danach weiter zu einem meiner Lieblingsplätzen.
Hier ein Bild dazu das ihr bis auf kleines Detail schon kennt, aber diesmal mit der passenderen Rollenfarbe zur TXL-F
Also runter Geschwungen zum Top Spot und drauf losgeworfen. Durchwegs mit gutem Erfolg wenn man von der Größe absieht.
Insgesamt konnte ich an dem Plätzchen 3 wunderschön gezeichnete Bafos landen.
Was mich jedoch am meisten wunderte war das ich in Minutenabständen immer wieder eine "gute" Bafo steigen sah, was mich anhand der Temperaturen und des Wetters etwas wunderte.
Ich knüpfte sofort eine Stimulator an um zu sehen ob sie mir einsteigen würde.
Es war ganz gleich was ich versuchte, ob ich die Fliege auf sie zutreiben lies, sie dreggte oder ich sie ein Strippte unter der Wasseroberfläche. Sie wollte einfach nicht zuschnappen.
Insgesamt blieb es also dabei das sie zwar 2 mal in richtung meiner Fliege stieg sie jedoch nicht in ihr verhältniss mäßig großes Maul nahm im Bezug auf ihre Größe.
Na gut so soll es sein und machte mich auf den Heimweg.
Jedoch am Sonntag wollte ich es noch mal wissen. Zuerst ein Plausch mit Gerhard da er heute ein Guiding hatte und dann gings auch schon zu "meiner" Bachforelle. Da ich sie diesmal nicht steigen sah blieb ich bei meinen altbewärten Nymphen, denn irgend was muss sie ja fressen dachte ich mir.
Und schon nach dem 2ten Wurf ein Ruck in der Schwimmschnur, den ich natürlich gleich mit einem Anhieb quittierte. Ich wart heilfroh als ich gleich Gegenwähr im Wasser vernehmen konnte.
Auch wenn der Drill unmittelbar nur 5 Meter vor mir begonnen hatte kann man ihn am 14er Vorfach und in Mitten von Strömung, Strudeln und Felsen unter Wasser als mehr als anspruchsvoll beschreiben.
2 Minuten später wurde sie dann gelandet, abgelichtet und kurz darauf wieder released.
Eins weiß ich allerdings wenn dann bald die Satzforellen kommen muss ich mit einem 0,18-0,22 er gewappnet sein um keine Fische zu verangeln oder einen Schnurbruch herauszufordern. Es dürften teilweise beachtliche Größen besetzt werden, was zwar dann gut ist für den Räucherkasten den mein Dad schon bestens im Griff hat, jedoch denke ich wird sich aus anglerischer Sicht meine freude in Grenzen halten da mir die Wildfische auch wenn sie klein sind einfach lieber sind, alleine schon des Aussehens wegen.
Alles hat eben seine Vor und Nachteile. Der Drill in der Strömung mit einer 40 oder sogar 50+ wird einem einiges abverlangen.
Bis bald und Tight lines
Chris
Donnerstag, 12. April 2012
Gottes Erleuchtung @ Kriehmühlaist
Das war ein Wunderbarer Tag, aber lest selbst Leute.
An diesem Tag war es wieder so das mich mein Engel begleiten wollte und .....
Was kommt wohl dabei raus wenn man mit seinem Mädel fischen geht.....?
Also gut, zuerst Fragte sie mich: "Schatz kannst nicht auch eine normale Angel mitnehmen mit Maden und Würmern für mich ? "
Ich darauf: "Spinnst, da nehmens mir die Jahreskarte und ich darf nie wieder dort fischen, und du bekommst eine Anzeige! "
Naja und was wird sie wohl machen wenn sie selbst nicht fischen kann, klar sie begleitet mich und schießt ein paar tolle wenn nicht Grenzgeniale Fotos von mir!
Danke dafür Häschen....
An dem Platz angekommen wo wir letztens den Trupp Döbel ausmachen konnten waren sie auch an dem gestrigen Tag dem 11.04.2012 auch wieder!
Also mal sehen auf was sie beißen, Stimulator, Sedge, Hares Ear, Stony alles wurde durchprobiert jedoch ohne einen einzigen Biss zu bekommen.
Angesichts der tollen Fotos die an der Stelle entstanden sind aber kein Problem!
Der Tiefe Zug vor mir beherbergt immer einige gute Fische
Schwierige Bedingungen zu Werfen wenn hinter einem eine Böschung und ansonsten überall Äste die Wurfbahn kreuzen.
Hier kann man sie meist gut beobachten und auch meist einen erwischen, jedoch ist der Biss an der Nymphe sehr schwer zu erkennen da die Strömung nur sehr schwach ist.
diese Bilder hier zählen eindeutig zu meinen Favoriten und es Zeigt warum ich die Fischerei so sehr liebe.
Eins mit der Natur zu sein und die frische Luft einfach genießen, hier und da ein Vogelzwitschern und .....
Genau das ist der Genuss dabei, sonst nichts außer die Stimmen der Natur
WHISKEYCLEAR
Da ich hier leider keinen Biss verbuchen konnte wollten wir es ein Stück Bachaufwärts versuchen. Aber zuerst mal die Fliege in den Clip einhängen eine Rauchen und dann abmarsch, denn wer braucht schon Stress an so einem Traumtag.
Angekommen bei diesen Stromschnellen und tiefen ausgespülten Felsen überlegte ich mal welche Nymphe ich hier denn am besten anbieten könnte.
Auf die meist fängige Hares Ear Stonefly verlassen oder einfach mal ein anderes Muster probieren.
Auch wenn ich schon lange nicht mehr in der Kirche war kniete ich zu Boden und fragte Gott um Rat, und tatsächlich ich bekam die Erleuchtung in meine Fliegendose, für alle ungläubigen Antichristen ein Foto von meiner Gottes Erleuchtung ;)
Die Wahl fiel auf eine Pheasenttail Goldkopfnymphe die ich mit etwas orangenem Irish Dub am thorax gebunden habe. Kurzer Hand wurde sie aufgefädelt und ans Vorfach geknotet und wir waren wieder im Spiel.
Zuerst mal den Spot mit den Augen absuchen ob man eventuell einen nymphenden Fisch ausmachen kann...
Danach gehts ans absuchen des Uferbereiches ob sich da nicht eventuell schon der erste Fisch zum Biss überreden lassen würde.
Doch nichts dergleichen geschah, weder konnte ich einen Fisch ausmachen, noch im Uferbereich einen fangen. Also switchte ich die Nymphe Bach aufwärts und ließ sie einige male über den Spot treiben bis sie Schlussendlich am ende der Drift in der Strömung tänzelte.
Das verführerische hin und her schwänzeln der Nymphe hatte wohl die Aufmerksamkeit eines Fisches auf sich gezogen und kurze Zeit später hing auch schon der erste Fisch des Tages
In der Strömung bereiten alle Fische an der feinen Rute gleich noch mal so viel Spaß wie in langsam fließenden Bachabschnitten. Am folgenden Bild kann man den Übeltäter schon mal erkennen.
Wieder ein Augenblick in dem ich überglücklich war meine Lady bei mir zu haben denn sonst währen diese traumhaften Augenblicke des Drillvergnügens nicht auf ein Bild gebannt worden.
Ein schöner Kampfstarker Döbel mehr auf meinem Fangkonto der der Pheasenttail nicht wiederstehen konnte. Auch wenn dieser scheinbar die Tollwut hatte ;-)
Noch ein Bildchen von uns zwei Hübschen und zurück mit dir ins kühle Nass zu deinen Artgenossen.
Nach ihm blieb ich an dieser stelle Leider erfolglos, aber wie ein altes Sprichwort ja besagt: " Fängst du einen großen Döbel, kannst du beruhigt weiterziehen denn es wird kein weiterer beißen."
Über Stock und Stein gings dann noch eine weile Bach aufwärts jedoch ohne Nennenswerte Vorkommnisse.
Wir erspähten zwar noch die ein oder andere kleine Bafo, jedoch genossen wir die restliche Zeit einfach das Frühjahrserwachen der Natur und plauderten gemütlich über dies und das bis wir den Heimweg antraten!
Hier mit bedanke ich mich noch einmal recht herzlich bei meinem Schatz hinter der Kamera die die Traumhaften Fotos schoss.
Bis Bald und Tight Lines euer,
Chris
An diesem Tag war es wieder so das mich mein Engel begleiten wollte und .....
Was kommt wohl dabei raus wenn man mit seinem Mädel fischen geht.....?
Also gut, zuerst Fragte sie mich: "Schatz kannst nicht auch eine normale Angel mitnehmen mit Maden und Würmern für mich ? "
Ich darauf: "Spinnst, da nehmens mir die Jahreskarte und ich darf nie wieder dort fischen, und du bekommst eine Anzeige! "
Naja und was wird sie wohl machen wenn sie selbst nicht fischen kann, klar sie begleitet mich und schießt ein paar tolle wenn nicht Grenzgeniale Fotos von mir!
Danke dafür Häschen....
An dem Platz angekommen wo wir letztens den Trupp Döbel ausmachen konnten waren sie auch an dem gestrigen Tag dem 11.04.2012 auch wieder!
Also mal sehen auf was sie beißen, Stimulator, Sedge, Hares Ear, Stony alles wurde durchprobiert jedoch ohne einen einzigen Biss zu bekommen.
Angesichts der tollen Fotos die an der Stelle entstanden sind aber kein Problem!
Der Tiefe Zug vor mir beherbergt immer einige gute Fische
Schwierige Bedingungen zu Werfen wenn hinter einem eine Böschung und ansonsten überall Äste die Wurfbahn kreuzen.
Hier kann man sie meist gut beobachten und auch meist einen erwischen, jedoch ist der Biss an der Nymphe sehr schwer zu erkennen da die Strömung nur sehr schwach ist.
diese Bilder hier zählen eindeutig zu meinen Favoriten und es Zeigt warum ich die Fischerei so sehr liebe.
Eins mit der Natur zu sein und die frische Luft einfach genießen, hier und da ein Vogelzwitschern und .....
Genau das ist der Genuss dabei, sonst nichts außer die Stimmen der Natur
WHISKEYCLEAR
Da ich hier leider keinen Biss verbuchen konnte wollten wir es ein Stück Bachaufwärts versuchen. Aber zuerst mal die Fliege in den Clip einhängen eine Rauchen und dann abmarsch, denn wer braucht schon Stress an so einem Traumtag.
Angekommen bei diesen Stromschnellen und tiefen ausgespülten Felsen überlegte ich mal welche Nymphe ich hier denn am besten anbieten könnte.
Auf die meist fängige Hares Ear Stonefly verlassen oder einfach mal ein anderes Muster probieren.
Auch wenn ich schon lange nicht mehr in der Kirche war kniete ich zu Boden und fragte Gott um Rat, und tatsächlich ich bekam die Erleuchtung in meine Fliegendose, für alle ungläubigen Antichristen ein Foto von meiner Gottes Erleuchtung ;)
Die Wahl fiel auf eine Pheasenttail Goldkopfnymphe die ich mit etwas orangenem Irish Dub am thorax gebunden habe. Kurzer Hand wurde sie aufgefädelt und ans Vorfach geknotet und wir waren wieder im Spiel.
Zuerst mal den Spot mit den Augen absuchen ob man eventuell einen nymphenden Fisch ausmachen kann...
Danach gehts ans absuchen des Uferbereiches ob sich da nicht eventuell schon der erste Fisch zum Biss überreden lassen würde.
Doch nichts dergleichen geschah, weder konnte ich einen Fisch ausmachen, noch im Uferbereich einen fangen. Also switchte ich die Nymphe Bach aufwärts und ließ sie einige male über den Spot treiben bis sie Schlussendlich am ende der Drift in der Strömung tänzelte.
Das verführerische hin und her schwänzeln der Nymphe hatte wohl die Aufmerksamkeit eines Fisches auf sich gezogen und kurze Zeit später hing auch schon der erste Fisch des Tages
In der Strömung bereiten alle Fische an der feinen Rute gleich noch mal so viel Spaß wie in langsam fließenden Bachabschnitten. Am folgenden Bild kann man den Übeltäter schon mal erkennen.
Wieder ein Augenblick in dem ich überglücklich war meine Lady bei mir zu haben denn sonst währen diese traumhaften Augenblicke des Drillvergnügens nicht auf ein Bild gebannt worden.
Ein schöner Kampfstarker Döbel mehr auf meinem Fangkonto der der Pheasenttail nicht wiederstehen konnte. Auch wenn dieser scheinbar die Tollwut hatte ;-)
Noch ein Bildchen von uns zwei Hübschen und zurück mit dir ins kühle Nass zu deinen Artgenossen.
Nach ihm blieb ich an dieser stelle Leider erfolglos, aber wie ein altes Sprichwort ja besagt: " Fängst du einen großen Döbel, kannst du beruhigt weiterziehen denn es wird kein weiterer beißen."
Über Stock und Stein gings dann noch eine weile Bach aufwärts jedoch ohne Nennenswerte Vorkommnisse.
Wir erspähten zwar noch die ein oder andere kleine Bafo, jedoch genossen wir die restliche Zeit einfach das Frühjahrserwachen der Natur und plauderten gemütlich über dies und das bis wir den Heimweg antraten!
Hier mit bedanke ich mich noch einmal recht herzlich bei meinem Schatz hinter der Kamera die die Traumhaften Fotos schoss.
Bis Bald und Tight Lines euer,
Chris
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