Ich will nicht sagen sie sei eine unhandliche Rute, ganz im Gegenteil, sie ist nach wie vor für mich DIE Zanderjigge hier bei uns im Europäischen Raum an großen Flüssen wie der Donau und der Elbe.
Für mich allerdings, der die meiste Zeit Ruten schwingt die nicht Länger sind als 210 und ein Wurfgewicht aufweisen von 1/4oz, 1/2oz, 3/4oz bis hin zu maximal 1 1/2oz was in etwa 42g entspricht schlicht weg, einfach zu viel Umgewöhnung.
Auf die Wurfdistanz einer längeren Rute wollte ich allerdings nicht verzichten und genug Rückrat um einen saftigen Anhieb durch zu bekommen sollte auch vorhanden sein.
Da ich mir sicher war das Josef von Premium Tackle ein passendes Sahnestück für mich parat halten würde blätterte ich mich gleich mal durch seinen 2015er Katalog . Hin und her und Hin und her ging es zwischen den Seiten bis ich mich schlussendlich auf die Hearty Rise Pro Force PF-812M festgelegt hatte. Im Gegenzug zur Pro Force gibt es in dem Spektrum auch noch die Hearty Rise Night Attack, da diese allerdings Lowrider Ringe besitzt und mir persönlich diese nicht so sehr zusagen entschied ich mich gegen sie.
Gleich mal zum Handy gegriffen und Josef nach seiner Meinung zu einer "kürzeren, knackigen, leichten Rute mit mächtig Rückrat" ähnlich der Predator MH befragt.
Seine Aussage widerspiegelte sich genau in der Rute die ich mir im Katalog ausgesucht hatte.
Also ein paar Tage darauf zu Josef gefahren um die Rute vorweg gleich mal Probe zu wedeln.
Der erste Eindruck war Optisch und Technisch sehr ansprechend.
Ein straffer Blank mit mächtigem Rückrat gepaart mit einer extra Fast Aktion, perfekt also um als Zanderjigge an der Donau oder in Baggerseen auf Hechte zu jiggen. Mit nur 121 Gramm also auch leicht genug um einige Stunden am Stück ununterbrochen werfen zu können.Von der Spitze her gesehen macht die Rute nach dem 5ten Ring komplett zu und kontert dem Fisch mit einem mächtigen Rückrat.
Optisch sticht einem sofort der relativ kurz gehaltene Rutengriff ins Auge. Dieser besteht aus einem Kork/Duplon Gemisch am Foregrip und einem Duplon Reargrip.
Am Foregrip wurde eine Art goldener Ring eingearbeitet, welcher wiederrum diverse Carbon Applikationen einfässt.
Abgerundet wird der mattschwarze Blank von burgunderroten Ringwicklungen mit gold/silbernen Zierwicklungen.
Sehr angetan von der Rute, fand sie umgehend den Weg zu mir nach Hause. Dort angekommen, wurde ihr ihr Partner in Form einer Daiwa Certate 2500 vorgestellt.
Als direkte Verbindung zum Fisch dient mir hierbei eine Stroft GTP R3 in rot. Für Rute und Rolle würde zwar auch eine R2 mit 5,5kg Tragkraft ausreichen, aber auf Grund der fiesen Steinpackungen in der Donau fische ich hier lieber eine Nummer stärker um gegen Abrieb auf der sicheren Seite zu sein.
Die Rute war angedacht um folgendes Köderspektrum abdecken zu können.
10g, 14g, 21g, 28g DEKA Jig mit 4" Keitech EasyShiner und Daiwa D´Fin Softbaits
10g, 14g DEKA Jig mit 3" Keitech EasyShiner und Daiwa D´Fin Softbaits
10g, 14g, 21g, 28g DEKA Jig mit MB Fishing Stint Shad´s in 90 und 125mm
Sowie die meisten von uns Oberösterreichischen Raubfisch Fischern war ich natürlich gleich zum Saisonstart am ersten Juni am Wasser.
Auch wenn ich unzählige qualitativ hochwertige Ruten mein eigen nenne, durfte dieses mal einzig und allein die Pro Force und meine für Zander bestimmte Meiho 3080 mitkommen. Hat man zu viele Ruten im Gepäck wechselt man zu oft zwischen den Ruten hin und her was die reine Angel Zeit einfach zu sehr verkürzt. Da ich mich ohnehin an diesem Vormittag rein den Donau Zandern widmen wollte kam ich mit einer Rute also sehr gut zurecht.
So konnte ich den Fokus auf die Eigenschaften der Rute richten, und war durch nichts, außer den feinen Bissen und der sensiblen Rückmeldung, die die Rute über die Grundbeschaffenheit liefert abgelenkt.
Als untersten wohlfühl Bereich würde ich den 7g Jig + 3inch Trailer ansehen, nach oben hin bin ich bislang allerdings nur bei 21g + 12,5cm Stint Shad angelangt. Dies war noch sehr entspannt fischbar, der Test mit 28g plus Köder steht noch aus. Bei der Kombination aus 4 inch Daiwa D´Fin und 10g Jig, lädt sich die Rute sehr schön auf und feuert den Bait auf beachtliche Weiten.
Das die Rute in einem eintönig gleichmäßig fließenden Bereich eine bombenmäßige Rückmeldung bietet brauche ich wohl an dieser Stelle nicht extra zu betonen, denn das können viele Ruten. Doch an einigen meiner Spot´s gibt es Kehrströhmungen die einem den Köderkontakt deutlich erschweren da hier sehr leicht ein Schnurbauch entsteht.
Selbst diese Bereiche meistert die Pro Force exzellent, vorausgesetzt die Combo mit der man am Wasser steht ist perfekt abgestimmt. Denn steht man mit der Pro Force einer Certate und womöglich einer 0,20er geflochtenen Schnur an ein und dem selben Spot wird der starke Strömungsdruck auf die Schnur diese Eigenschaften der Rute schnell zu Nichte machen.
Da die Combo allerdings so, wie ich sie an den Tagen fischte sehr gut harmonierte, konnte ich auch gleich ein Dutzend Nachwuchs Zander zum kurzen Landgang überreden.
Bezüglich der Wurfweite kann ich all Jene, die denken um so Länger eine Rute ist, um so weiter kann man mit ihr auch werfen, beruhigen. Der Unterschied zu einer 2,70m Rute ist wenn überhaupt nur minimal vorhanden und die Distanz hängt wohl eher vom anglerischen Können und den Flugeigenschaften des Köders ab als von der Länge der Rute. Klar ist allerdings das man mit einer 2 Meter langen Rute nicht so weit wirft wie mit einer 2,47 / 2,70 oder gar einer 3,00m langen Rute.
Zwischen 2,47 Pro Force und 2,66 wie es z.B die Predator MH aufweist liegen Distanz mäßig nur eure eigenen Wurf Skills.
Den einzigen Unterschied was man erwähnen kann sind eventuell die paar Zentimeter mehr Schnur die man mit der längeren Rute aus der Strömung bekommt, und dies dann den Strömungsdruck minimal reduziert.
Somit meiner Meinung nach die Ideale Zander Rute für all Jene die an ihren Gewässern keine 270cm lange Rute benötigen oder auf Grund der Ufer Verbauung verwenden können.
Seine Aussage widerspiegelte sich genau in der Rute die ich mir im Katalog ausgesucht hatte.
Also ein paar Tage darauf zu Josef gefahren um die Rute vorweg gleich mal Probe zu wedeln.
Der erste Eindruck war Optisch und Technisch sehr ansprechend.
Ein straffer Blank mit mächtigem Rückrat gepaart mit einer extra Fast Aktion, perfekt also um als Zanderjigge an der Donau oder in Baggerseen auf Hechte zu jiggen. Mit nur 121 Gramm also auch leicht genug um einige Stunden am Stück ununterbrochen werfen zu können.Von der Spitze her gesehen macht die Rute nach dem 5ten Ring komplett zu und kontert dem Fisch mit einem mächtigen Rückrat.
Optisch sticht einem sofort der relativ kurz gehaltene Rutengriff ins Auge. Dieser besteht aus einem Kork/Duplon Gemisch am Foregrip und einem Duplon Reargrip.
Am Foregrip wurde eine Art goldener Ring eingearbeitet, welcher wiederrum diverse Carbon Applikationen einfässt.
Abgerundet wird der mattschwarze Blank von burgunderroten Ringwicklungen mit gold/silbernen Zierwicklungen.
Sehr angetan von der Rute, fand sie umgehend den Weg zu mir nach Hause. Dort angekommen, wurde ihr ihr Partner in Form einer Daiwa Certate 2500 vorgestellt.
Als direkte Verbindung zum Fisch dient mir hierbei eine Stroft GTP R3 in rot. Für Rute und Rolle würde zwar auch eine R2 mit 5,5kg Tragkraft ausreichen, aber auf Grund der fiesen Steinpackungen in der Donau fische ich hier lieber eine Nummer stärker um gegen Abrieb auf der sicheren Seite zu sein.
Die Rute war angedacht um folgendes Köderspektrum abdecken zu können.
10g, 14g, 21g, 28g DEKA Jig mit 4" Keitech EasyShiner und Daiwa D´Fin Softbaits
10g, 14g DEKA Jig mit 3" Keitech EasyShiner und Daiwa D´Fin Softbaits
10g, 14g, 21g, 28g DEKA Jig mit MB Fishing Stint Shad´s in 90 und 125mm
Sowie die meisten von uns Oberösterreichischen Raubfisch Fischern war ich natürlich gleich zum Saisonstart am ersten Juni am Wasser.
Auch wenn ich unzählige qualitativ hochwertige Ruten mein eigen nenne, durfte dieses mal einzig und allein die Pro Force und meine für Zander bestimmte Meiho 3080 mitkommen. Hat man zu viele Ruten im Gepäck wechselt man zu oft zwischen den Ruten hin und her was die reine Angel Zeit einfach zu sehr verkürzt. Da ich mich ohnehin an diesem Vormittag rein den Donau Zandern widmen wollte kam ich mit einer Rute also sehr gut zurecht.
So konnte ich den Fokus auf die Eigenschaften der Rute richten, und war durch nichts, außer den feinen Bissen und der sensiblen Rückmeldung, die die Rute über die Grundbeschaffenheit liefert abgelenkt.
Als untersten wohlfühl Bereich würde ich den 7g Jig + 3inch Trailer ansehen, nach oben hin bin ich bislang allerdings nur bei 21g + 12,5cm Stint Shad angelangt. Dies war noch sehr entspannt fischbar, der Test mit 28g plus Köder steht noch aus. Bei der Kombination aus 4 inch Daiwa D´Fin und 10g Jig, lädt sich die Rute sehr schön auf und feuert den Bait auf beachtliche Weiten.
Das die Rute in einem eintönig gleichmäßig fließenden Bereich eine bombenmäßige Rückmeldung bietet brauche ich wohl an dieser Stelle nicht extra zu betonen, denn das können viele Ruten. Doch an einigen meiner Spot´s gibt es Kehrströhmungen die einem den Köderkontakt deutlich erschweren da hier sehr leicht ein Schnurbauch entsteht.
Selbst diese Bereiche meistert die Pro Force exzellent, vorausgesetzt die Combo mit der man am Wasser steht ist perfekt abgestimmt. Denn steht man mit der Pro Force einer Certate und womöglich einer 0,20er geflochtenen Schnur an ein und dem selben Spot wird der starke Strömungsdruck auf die Schnur diese Eigenschaften der Rute schnell zu Nichte machen.
Da die Combo allerdings so, wie ich sie an den Tagen fischte sehr gut harmonierte, konnte ich auch gleich ein Dutzend Nachwuchs Zander zum kurzen Landgang überreden.
Bezüglich der Wurfweite kann ich all Jene, die denken um so Länger eine Rute ist, um so weiter kann man mit ihr auch werfen, beruhigen. Der Unterschied zu einer 2,70m Rute ist wenn überhaupt nur minimal vorhanden und die Distanz hängt wohl eher vom anglerischen Können und den Flugeigenschaften des Köders ab als von der Länge der Rute. Klar ist allerdings das man mit einer 2 Meter langen Rute nicht so weit wirft wie mit einer 2,47 / 2,70 oder gar einer 3,00m langen Rute.
Zwischen 2,47 Pro Force und 2,66 wie es z.B die Predator MH aufweist liegen Distanz mäßig nur eure eigenen Wurf Skills.
Den einzigen Unterschied was man erwähnen kann sind eventuell die paar Zentimeter mehr Schnur die man mit der längeren Rute aus der Strömung bekommt, und dies dann den Strömungsdruck minimal reduziert.
Somit meiner Meinung nach die Ideale Zander Rute für all Jene die an ihren Gewässern keine 270cm lange Rute benötigen oder auf Grund der Ufer Verbauung verwenden können.
Mfg & Tight Lines
euer Chris
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