Dabei sollte es auf Bachforelle, Barbe und Aitel mit der Spinnrute gehen.
Aus den Jahren zuvor wussten wir das die beste Zeit am Bach eher erst ab Mitte April beginnt da zu dieser Zeit dann auch der Besatz ins Gewässer rein kommt. Doch da die Forellen Schonzeit am 15. März endet musste ich am 16ten sofort ran an den Bach um dem Raubfisch Schonzeitkoller zu entfliehen.
Nach den ersten 200 Metern am Bach begegnete ich auch gleich einem Gleichgesinnten der mir zugleich mitteilte:" Waunst heind ane dawischt is entweda a Wüde oda ane fam oidn Besotz".
Da mir dies schon bei der Abfahrt von zu Hause aus bewusst war, setzte ich auf einen Reins Twister am Splitshot-Rig um den Forellen einen vom Regen ins Wasser gespülten Wurm vorzugaukeln.
Da in den flachen Gewässer Abschnitten noch keine Fisch Aktivität zu vernehmen war konzentrierte ich mich auf die tieferen Gumpen und die ausgespülten Uferzonen.
In der ersten Gumpe konnte ich keinen Anfasser verzeichnen und versuchte deshalb mein Glück in der nächst gelegenen weiter Strom aufwärts.
Strom aufwärts von der Gumpe präsentierte ich das Rig und lies es so langsam wie möglich durchtreiben. An der gesolitipten Evergreen Alley Oop ist es ein leichtes die Vibrationen wahr zu nehmen die das Blei verursacht wenn es über den Schotter am Grund dahin treibt.
Als diese Vibrationen ein vehementes Ende nahmen setzte ich zugleich einen Anhieb und der Tanz begann.
Erst selten hatte ich eine Forelle am Band die einen dermaßen spannenden Drill in der Strömung ablieferte. Kurze Zeit später durchbrach eine bronzene Flanke die Wasseroberfläche und mir war sofort bewusst was da am Haken hing.
Mein neuer Bachforellen Personal Best der zu 100% nicht aus einem Besatz stammte
Wenn man die Schwanzflosse betrachtet sieht man deutlich die "Abnutzung" die wohl davon stammen dürfte als die Forelle die Laichgrube vorbereitete.
Auch wenn dieser Fisch der einzige bleiben sollte trat ich die Heimreise mit einem breiten Lächeln an.
2 Tage drauf stand ich schon wieder am Bach und musste feststellen das auf Grund des höheren Wasserstandes, der damit verbundenen schnelleren Strömung und einer entsprechenden Trübung auf Splitshot samt Wurm nichts zu holen war. Deshalb beschloss ich die Unterstände der Forellen mit einem meiner Firetiger Wobbler abzufischen und innerhalb der nächsten 10 Würfe stellte sich auch schon der gewünschte Erfolg ein.
Da es auch dieses mal die Einzige bleiben sollte folgten danach einige Karpfen Ansitze mit Freunden um endlich wieder mal geräucherte Karpfenfilets und Fischsuppe genießen zu können.
Mitte April dürfte dann der Besatz vom Verein eingebracht worden sein denn bei den nächsten Ausflügen bei denen mich unser Junior begleitete konnte er jedes mal seine Kescher Skills verbessern. Auch den waidgerechten Umgang mit einem gefangenen Fisch konnte ich ihm nahe bringen.
Strahlende Kinderaugen und ein gesichertes Abendessen, was gibt´s schöneres?
Wunderbar gezeichnete Bachforellen zeichnen den Besatz des Vereins aus.
An den Egeln am Maulwinkel kann man erkennen das die Fische am Grund auf ihre Beute lauern.
Ebenso bekam der Verein wohl einige "Bonus-Fische" für den Besatz in Form von richtig dicken Lachforellen. Mit diesen hatte die neu erworbene Major Craft Troutino ganz schön zu kämpfen.
Filetiert und "abgestreift" eine wahre Freude für den leidenschaftlichen Koch in mir.
Zum Abschluss noch ein paar weiter Bachforellen die wir landen konnten
Demnächst möchte ich euch hier im Blog ein geniales Cap vorstellen welches ich von der Firma #Heringsküt bekommen habe, seht euch die Cap´s bei Gelegenheit gleich mal an den im Moment gibt´s noch eine Reinigungs Bürste gratis mit dazu.
Ansonsten wird sich´s heraus stellen welche Fische das nächste mal hier landen, werden es schon Hecht, Zander oder Barsch sein oder treibt es mich vorher doch noch mal zu den Forellen?
Wir werden sehn.....bis dahin & Tight Lines
euer Chris