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Donnerstag, 16. August 2012

Do it yourself, Boilie Produktion

Wie ihr ja bereits wisst war ich an meinem neuen Haswasserl bereits ja durchaus erfolgreich mit Kombiködern aus der Natur. Wurm-Mais-Made und Co.
Jedoch erfuhr ich letztens von Franz das auch mit Frolic dem allseits bekannten Hundefutter dort gut gefangen wird.
So kam mir die Idee mich an Frolic-Boilies zu versuchen. Da Boilies einfach länger im Wasser ihre Konsistenz bewahren als das Frolic oder in meinem Fall die Scotty Ringe allein. Denn diese lösen sich binnen einer Stunde auf.

Na gut, so kam es das ich mich auf den Weg ins nächst größere Lebensmittelgeschäft machte um die Zutaten zu besorgen.
Diese setzten sich zusammen aus:
3 kg Scotty
1 kg Hartweizengries
500g Reismehl (besser währe Sojamehl geeignet)
250g Sesam
ca 200g kleingeriebene Boilies verschiedener Sorten
und ca 45 Eiern


Nun zuerst müssen wir natürlich die Ringe pulverisieren.


Dazu bieten sich handelsübliche Mixer bestens an.

Am besten ist es wenn ihr euch gleich zu beginn einen großen Kübel
für all die Zutaten bereitstellt.
In meinem Fall war es ein Futtereimer den ich vom Feedern stets zu Hause habe.


Die groben Klumpen ruhig noch einmal durchmixen...

Am besten ist es natürlich wenn man dabei tatkräftig von seiner Lady unterstützt wird 

Ich habe dem Frolicmehl ach noch etwas Knoblauch und Chiliflocken für den Geruch hinzugegeben aber das
muss jeder selbst entscheiden wie er das denn gerne hätte.

 Danach kommt Maismehl in den Mix...
 so wie auch der Hartweizengrieß,
 und zu guter Letzt natürlich das Reismehl
 Jetzt nur noch den Mix gut durchmischen das sich auch alles,
 gleichmäßig verteilen kann.

Riecht ja schonmal ganz gut (na klar ist auch Hundefutter)


Jetzt wo ja der Trockenmix fertig ist könnt ihr euch daran machen die Eier aufzuschlagen und auch einmal
zu verrühren damit sich das Eiklar mit dem Dotter verbindet.


Die Eier nehmt ihr nun und schüttet so viel in den Trockenmix wie ihr benötigt.
Am besten ist es wenn ihr einen Helfer dabei habt.
Ihr Knetet den Mix die ganze Zeit durch und euer Helfer übernimmt das zugeben der Eier.
Ansonsten kann der Mix zu nass werden.
Jetzt heißt es nur mehr so lange Kneten bis ihr eine gleichmäßig feste, nicht zu trockene aber auch keine 
zu feuchte Masse habt.

 Jaja das gute Zeugs wird sogar bewacht, und man würde sogar Sitz machen um etwas ab zubekommen.

 Danach beginnt ihr euch einfach Würste zu formen und schneidet die Wurst in gleich große Teile denn dann lassen sich die Kugeln leichter formen.


Die Hälfte habe ich selbst nur mit der Hand gerollt um auch verschieden große Kugeln zu haben.
Aber die Kugeln werden auch gefressen wenn sie nicht Rund sind also keine Angst.
In Gewässern wo die Fische bereits viele Erfahrungen sammeln konnten mit runden
Kugeln kann es sogar sein das man mit eckigen Boilies viel besser fängt da sie diese noch nicht kennen.


 Hier ein Bild das die Kugeln direkt nach dem händischen rollen zeigt.
Wie ihr seht sind sie nicht rund und auch nicht gleich groß aber das ist egal.


 Nach dem kochen sind sie zwar etwas heller jedoch dunkeln die nach dem trocknen gleich wieder nach.


 Auf dem oberen Bild sind sie bereits schon oberflächlich getrocknet und wie ihr seht,
sind sie auch wieder in die Ursprungsfarbe umgefärbt.



Hier noch ein Bild der fertigen und aufgebrochenen Kugel. Ich denke das die Sesamsamen gut dazu beitragen werden das die Kugel sich schön auflöst und eine schöne Duftspur verströmt. Demnächst werde ich sie auch testen. Zuerst mal im Glas wie bei den letzten Kugeln und dann im Dauertest im Wasser des Donaualtarms.
Ich hoffe ich konnte euch damit motivieren euch auch selbst einmal daran zu versuchen und euch nicht immer die teuren Boilies vom Tackledealer zu kaufen. Denn es macht Spaß, ist kostengünstig und auf ein selbstgemachtes Boilie einen Fisch zu fangen ist ja noch viel schöner.

Lg und Tight Lines
euer Chris

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