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Dienstag, 26. Juni 2012

Der Tag als meine Lady ihre Unschuld verlor :D

Es war Samstag der 23.06.2012 als meine Herzdame und ich unsere Wecker auf 03:10 gestellt hatten um möglichst bald gemeinsam am Märchenteich in Schenkenfelden zu sitzen.
So war es dann auch, früh aufgestanden, die Köder eingepackt, frisch gemacht und ab gings in Richtung Schenkenfelden um wieder einmal den Karpfen nachzustellen.
Um 05:15 circa waren wir am Teich angekommen und fanden angenehmes nicht zu heißes Wetter vor.
So ging ich es gleich mal an mit dem Aufbauen meines Tackles an als sich meine Lady schon auf den Weg machte um den Teich erst mal zu umrunden um ihn sich anzusehen.

Keine 10 Minuten vergingen als sie auch schon angelaufen kam und sagte: schnell mach eine Rute Startklar da sind Riesen Trümmer an der Oberfläche....

Na gut dachte ich mir und nahm wieder die leichte Pickerrute mit einer Wasserkugel und einer Semmel bestückt mit. Erster Wurf, und es dauerte keine Minute bis wir einen Interessenten für unsere Semmelflocke gefunden hatten. Doch dieser blieb leider nicht hängen.
Keine 3 Minuten später nächster Biss.
Dieser nahm gleich mächtig Schnur bis wir ihn das erste mal sahen. Kurz zuvor habe ich in der Vorahnung meiner Lady mal die Rute in die Hand gedrückt da ich noch den Kescher holen wollte.
Es war ein Amur und sie klagte schon über Krämpfe in den Armen.
Aber eins sei euch gesagt einen Amur mit gut einem Meter Länge an einer Winkelpickerrute mit 18er Hauptschnur zu drillen erfordert einiges an Geschick und Ausdauer da man nicht zu viel Druck ausüben darf.
Denise war erleichtert als ich ihr die Rute wieder abnahm.
Doch dann kam der Teil den man bei einem Amur immer fürchten muss, und zwar den Versuch ihn zu keschern. Es gelang ihm sich selbst an dem Kescherrand durch herumwälzen zu befreien und so hatten wir leider den ersten und nicht letzten Fisch des Tages verloren.

Aber was soll es, so ging es zurück an den Platz um weiter aufzubauen.
Die erste Montage wurde mit einer Maiskette am Haar versenkt, die zweite mit einem Pellet.

Da ich auf der Maiskette an dauern gepiepse hatte beschloss ich mal nachzusehen und prompt hatte ich den ersten Fisch gelandet.
Zwar nicht der Zielfisch aber egal, ein kleiner netter Schleimer wollte und wohl besuchen.


Da ich endlich einen Zielfisch erwischen wollte änderte ich meine Montage um und zwar nützte ich diesmal meine Maggot Clips vom feedern.
XL Maggot Clip + 6er Haken und andere Feinheiten sollten ihren Dienst dazu beitragen.
Von den ganzen Änderung sollten ich nach 20Minuten die Früchte ernten und wurde mit einem wunderschönen 55cm langen Schuppi dafür belohnt.


Wie ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste sollte ich mit dieser Montage Goldrichtig liegen und konnte den ganzen Tag über wunderbare Karpfen bis 75cm fangen.

Doch nach dem ersten Karpfen vernahm ich immer wieder lautes plantschen von einem anderen Teil des Teiches und lies es mir nicht nehmen wieder mit der Semmelmontage auszurücken.
Penibel unter den unzähligen überhängenden Ästen platziert dauerte es nicht lange bis sich ein Fisch der Verlockung nicht entziehen konnte.
Nach der ersten starken Flucht war es klar für mich das es sich erneut um einen Amur handeln muss.
Doch diesmal war er um geschätzte 15cm kleiner als sein Vorgänger.
Immer wieder lies er sich in Keschernähe dirigieren um kurz zuvor wieder zu einer brachialen Flucht anzusetzen.
Deshalb entschied ich mich dazu die bremse so leicht als möglich einzustellen und lieber mit der Hand am Spulenkopf mitzubremsen. Somit erlitt ich keinen Schnurbruch und konnte ihn 20 Minuten nach dem Biss mit der Hilfe meiner Freundin keschern.
Sie war erstaunt über die Schönheit und schlanke Form des Fisches.
Doch am meisten über seine Kampfkraft die sie zuvor ja auch schon mitbekommen hatte.

 Übrigens war auch dies mein erster Amur, und ich muss sagen ich freue mich schon auf den Nächsten.

Danach gings zurück an unseren Platz um mal eine Trink und Jausenpause einzulegen. Die wiederrum wurde von einem Dauerton meines Bissanzeigers unterbrochen.
Der kleine aber Wunderschöne Übeltäter war schnell gefasst und nach eone Foto auch wieder schonend zurück gesetzt worden so dass wir uns wieder der Pause widmen konnten.


 "SCHNUCKLIGER Satzler!"

Nach diesem kleinen aber einzigen Spiegelkarpfen des Tages ging es den ganzen Tag munter weiter und ich konnte noch einige Schuppenkarpfen überlisten.
Unsere benachbarten Fischer konnten zwar einen schönen Stör mit circa 110cm landen jedoch waren sie bis auf 2 Karpfen eher nicht so erfolgreich.

Es war wieder einmal ein wunderbarer Tag an dem Teich bis auf das das sich am Nachmittag ein Fischer an der gegenüberliegenden Seite niederlies und mit 2 Ruten ca 50Meter Ufer in beschlag nahm was ich anhand der Teichgröße nicht OK finde.
Ich denke daran sollte der Verein mit Kontrollen oder mehr Vorschriften arveiten.
Ansonsten ist die Teichanlage echt zu loben da überall Mistkübel stehen und somit das Ufer überall sauber ist und man sich wohl fühlt.

Anschliesend noch ein Foto der beiden die baldigst den Räcuherofen zieren werden

In diesem Sinne
LG und Tight Lines 
euer Chris

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