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Sonntag, 8. April 2012

Es gibt Menschen die sind stur, gewisse Fische hingegen nennt man Dickköpfe

Nach einer Whiskey durchtränkten Nacht mit meiner Freundin und einem überaus charmantem Brettspielchen zu Zweit war die Nacht natürlich kurz und der Morgen darauf umso härter was das Kopfweh betrifft.
Aber was gibt es da besseres als den Kopf mit frischer Luft, wunderbarer Umgebung, und Whiskey klarem Wasser das Kopfweh zu verdrängen.
Also ab ans Wasser und in die Watsachen schlüpfen um den befreundeten Schuppenträgern nachzustellen.
Anbei gibt es aber diesmal gleich eine Zusammenfassung vom Kopfweh am Vortag und von gestern an der Aist, da ich beides mal die selbe Anzahl an Fischen und auch die gleichen beiden Gattungen fing.
Es handelt sich dabei um eine wunderschön gezeichnete spritzige Bachforelle und einen sturen dickköpfigen sehr gut kämpfenden Döbel!
Zuerst mal zur Bafo, für diese gings Bachaufwärts bis zur Brücke wo ich schon oft die ein oder andere kleine Bachforelle fangen konnte.
Der riesige Baumstamm mit dem man den Bach überqueren konnte war weg und somit war wieder ein gutes abfischen des Spots möglich, und somit wurde die Mischung aus Hares Ear Stonefly und Pheasenttail Nymphe ans Vorfach geknüpft und per Switchcast in die Strömung befördert.
Hier noch ein Bild der Aist mit ihrem traumhaften Gumpen und Stromschnellen


Ein paar Switchcasts und Mendings später zuckte es auch schon in der Flugschnur und ein rascher Anhieb folgte sofort, und der Fisch war gehakt.
Wie alle Bachforellen in dem Revier sind die bis 20cm sehr spritzig springen unzählige male aus dem Wasser und es ist nicht einfach die Schnur auf Spannung zu halten. Doch der Haken saß und die Browntrout wurde sicher gelandet, ein Makelloser Fisch vom Maul bis zur Schwanzflosse, einfach ein Traum.
Aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte




Und wieder ab in die Freiheit mit dir wo du hoffentlich wächst und gedeihst bis mich dein dunkler Schatten im Wasser mal zum staunen bringt oder ich dich wieder mal an den Haken bekomme und du mich auf ein Shooting besuchen kommst.
Byebye Trout..


Jetzt gings weiter Bachabwärts wo meine Lady, Denise ein paar tolle Fotos schießen konnte die ich prima für den Bericht heute benutzen kann!
Vorbei am Aquarium wo ich dieses mal leider keinen Fisch ausmachen konnte gings weiter runter wo ich teils noch ein paar mal die Fliege in den tieferen Zügen trieben lies, aber leider ohne Erfolg.
Mein Schatz war mir immer ein paar Schritte voraus und begutachtete das Wasser nach Fischen die ich womöglich fangen könnte!
Fast am Revieranfang angekommen rief sie mir auf einmal und ich spurtete sofort weg um zu sehen was los war.


Bei Ihr angekommen sah ich sofort einen riesigen Trupp Döbel in einem eher ruhigem großem Zug stehen.


Ein befreundeter Fliegenfischer erzählte mir mal : "Fängst du einen Döbel, fängst du jede Forelle mit Leichtigkeit", und somit überlegte ich kurz womit ich ihn fangen könnte.
Beim Ausflug mit noch leichtem Kopfweh dachte ich an einen Stimulator um die Neugier des Dickkopfes zu wecken und knüpfte auch gleich einen an.
Ich warf ihn vorsichtig mit einem Rollwurf in die Mitte des Döbeltrupps und tatsächlich ein Riesiger zeigte Interesse, er beobachtete die Fliege für gute 10sek und als ich schon dachte der dreht wieder ab schnappte er zu und ich setzte sofort den Anhieb als er die Fliege in seinem weißen Maul hatte.


Und der Anhieb saß und schon befand ich mich im Drill mit dem großen Aitel. Er kämpfte erbittert um sein Leben und flüchtete 3 mal in die Strömung zu den Steinen von wo ich ihn fernhalten musste um einen Vorfachbruch zu vermeiden.
Es gelang mir und der Fisch konnte gelandet werden. Natürlich gabs einen Kuss für meine Lady da sie mich zum Fisch geführt hatte.

 Dies war auch der erste Fisch der dieses Jahr entnommen wurde und den Räucherofen zieren durfte.
Das fleisch ein Traum aus so eine Bach das sag ich euch.
Gestern war das Wasser um einiges dunkler und man konnte die Fische nicht so gut ausmachen also versuchte ich es an der Stelle auch noch mal mit einer Hares Ear Stony und wiederrum stieg mir ein schöner Döbel ein, wobei ich sagen muss die Bisse eines Döbels an der Nymphe wahrzunehmen ist viel schwieriger als diese einer Forelle da die Bafos viel energischer zupacken wie ich feststellen konnte.


.......bald ist es soweit und der erste Besatz für dieses Jahr wird eingebracht. Wann genau das sein wird weiß  ich nicht ich weiß nur das es dieses Monat so weit sein müsste und dann heißt´s eine Woche warten um ihnen dann an die Flossen rücken zu dürfen.
Diese eine Woche finde ich völlig ok damit sich die Fische erst ein wenig an ihre Umgebung anpassen und einstellen können.
Bin schon sehr auf den Besatz gespannt und welche Größe an Fischen der Bewirtschafter auserwählen wird.

Ich werds euch auf jedenfall berichten mit welchen Fischen sich die TXL-F messen durfte.

Bis Bald und tight Lines euer
Chris

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