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Mittwoch, 23. Mai 2012

Dryflyfishing mit der Ultralight Kombi

Gestern den 23.05 hatte ich zwar nicht viel Zeit wegen dem Umzugsstress, doch ich musste einfach meine neue Kombi ausprobieren. So kam es das es mich um ca 17°° noch ans Wasser zog.
Da es die Temperaturen schon wieder zu lassen verzichtete ich dies mal auch wieder auf die Watthose und ging teilweise wieder mit den Turnschuhen ins Wasser.
Da mir Christian Weber ja einige Trockenfliegen mit gegeben hatte füllte ich eine kleine Blechdose mit meinen so genannte #1er Ultralight Fliegen. Ich hatte mir auch "The Green Stony" im Zwergenformat gebunden.


falls ihr euch wundert was der Karabiner da drin zu suchen hat....darauf sind die Pitzenbauerringerl

Doch nehmen wollte die kleine leichte Nymphe gestern leider kein einziger Fisch, vielleicht liegt es daran das diese wiederRum zu wenig beschwert, voluminös oder sonst etwas ist. Aber wer weiß das schon so ist es eben, einmal fängt man eben mit der und das nächste mal mit der Fliege. Je nach dem auf was die Fische gerade Lust haben.

Da ich Anfangs noch ein wenig ein Gefühl bekommen wollte wie sich die Rute beim Werfen verhält fischte ich am Anfang beim Badeplatz da man hier am besten frei Werfen kann. Da man teilweise auch Fische steigen sah versuchte ich es natürlich mit der Trockenen. Hin und wieder schossen zwar Döbel vom Gegenüber liegenden Ufer hervor und sahen sich die Imitation an, jedoch drehten sie immer wieder kurz davor ab.

Na gut, aufgeben gibt es nicht, denn aufgeben tut man aber einen Brief dachte ich mir und ging weiter.
An verschiedenen Locations versuchte ich es mit allem was die Box hergab, und es war wiedermal wie verhext.
Die Nymphe wollten sie nicht, so dachte ich das sie vielleicht nach Anflugnahrung Ausschau halten und knüpfte eine Trockenfliege nach der anderen an. Doch auch diese brachten mich nicht zum gewünschten Erfolg.

An der nächsten vielversprechenden Stelle lies ich erstmals meine Blicke übers Wasser schweifen um zu sehen nach was die Fische wiederum Ausschau halten. Sie standen einfach ruhig im Bach als währe ihnen alles um sie herum einfach egal, ohne jegliche Aktivität. Folglich dachte ich ans Wetter da es die Tage immer wieder regnet und dazwischen Sonnenschein herrscht. Vielleicht liegt es daran, aber die Fische werden mir dies Aufgrund fehlender verständlicher Sprache nicht beantworten können.

Da das Wasser dort relativ zügig durch einen Schmalen Zug zwischen Felsen gespült wird dachte ich mir, versuchst halt eine Nymphe denn mit der Trocken wird dort nicht viel gehen. Jedoch war ich Gott sei dank zu faul um "um zuknüpfen" und gab der Trockenfliege noch eine Chance.
Anfangs trieb sie schön langsam ab, doch als sie dann von der Strömung erfasst wurde, und langsam aber doch zu dreggen begann sah ich auch schon einen Schatten auf die leicht unter Wasser gezogene Fliege zuschießen, und sie schnappte zu.
Danach dachte ich auch schon wieder an eine Wette mit einem bekannten Flifi der mir sagte ich kann keine 35er Regenbogen mit einer 1er recht zügig ausdrillen.
Was an dieser Location noch dazukam und dies erschwerte war die relativ zügige Strömung. Die TXL bog sich schön knackig durch, hatte aber doch noch einige Reserven. Die Fluchten und Kopfstöße wurden von der Rute mit Bravour abgefangen und auch die Hardy verrichtete gute Dienst und somit konnte die Rainbow Trout auch relativ zügig gelandet werden.
Und eins weiß ich jetzt schon auch wenn diese noch keine 35 hat ich werde die Wette gewinnen...

 Verwundert war ich das diese Rebo so still liegen geblieben ist im seichten Wasser, denn somit schoss ich gleich 6-7 Fotos. Normalerweise sind sie bei mir nach 1-2 mit einem Flossenschlag wieder weg. Doch diese genoss scheinbar das Rampenlicht...
 "Shootingstar"
 
Danach ging es wieder weiter ein Stück Bach aufwärts da ich mir hier keine Chancen mehr erhoffte.
Ich hatte auch immer wieder Kontakt mit verschiedensten Fischen an der trockenen doch wollten mir diese leider nicht auf einen Drill einsteigen.
Nach einem erneuten Standplatzwechsel stand ich wieder vor ein riesigen tiefen Pool den ich vom Poolauslauf aus befischen wollte. Allerdings stand ich an einem Felsen am Ufer. Diesen Pool befischte ich eigentlich immer mit einer Nymphe, doch diesmal sollte es ein Fehler gewesen sein. Als ich die Nymphe gerade an knotete und Bach abwärts blickte kam nur 3 Meter unterhalb von mir eine riesige Regenbogenforelle an die Oberfläche gestoßen um irgend ein Insekt zu verschlingen. Sie hatte gut 50cm und stand im knallharten Strömungauslauf des darüber liegenden Pools. Die Währe wohl der Tod meiner neuen #1er! Aber wer weiß vielleicht nimmt sie bald eine meiner trockenen und dann schauen wir mal wer als Gewinner hervorgeht.
Im oberen Pool konnte ich noch eine weiter Mittelprächtige Rebo zum Biss auf die Nymphe verleiten und beschloss dann nach ein paar Markanten Fotos für die 50+ die Heimreise anzutreten.




Lg und Tight Lines 
euer Chris



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