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Donnerstag, 17. Mai 2012

Ein Quicky am Feiertag

Am Donnerstag den 17.05 war es wieder mal so weit und ich hatte Zeit um ans Wasser zu fahren.
In der früh schnell die Lady in der Arbeit abgeliefert und schon gings ab ans Wasserl um zu sehen was für ein Wasser ich vorfinden werde. Zu meiner großen Überraschung war es sehr sichtig.
Damit hatte ich Aufgrund des Regens der Vortage absolut nicht gerechnet.
Somit musste ich nicht lange überlegen und fuhr nach Hause um mein Flifi Zeugs zu holen um endlich mit dem Fliegenwacheln beginnen zu können.
Um 9 Uhr war es dann so weit, und ich stand vor, bzw in klarem Feldaist Wasser.
Als ich gerade noch dabei war per Rollwurf einige Meter Schnur auszubringen bekam ich auch schon den ersten Biss. Da ich damit absolut nicht gerechnet hatte versäumte ich es die Rute anzuheben, und so konnte sich der Fisch mit einem Luftsprung wieder abzuschütteln! Doch zumindest konnte ich kurz erkennen das es sich um eine in etwa 25cm große Bafo handelte.




Auf Grund dessen das dieser Stein erstens mal tief und zweitens ein längeres Stück unterspült ist nahm ich an das sich hier sicher noch die ein oder andere Forelle eingestellt hat und befischte den Spot erneut. Beim Dritten Wurf geschah es dann und ich bekam erneut einen Biss. Da ich diesmal konzentriert war gelang es mir auch die Forelle zu haken.

Allerdings wollte diese sich nicht so leicht geschlagen geben und sie währte sich ungefähr 5 Minuten im knietiefen Wasser. Der Drill hatte etwas besonderes für sich da man sie dabei wunderbar beobachten konnte.
 Sie hatte in etwa 30cm, also 2cm unterm Maß und durfte deshalb wieder schwimmen um auch den anderen Kollegen noch etwas über zu lassen ;-)


 Danach ging ich auch wieder weiter ein Stück Bach aufwärts. Bei einem Tiefen Pool angekommen versuchte ich mein Glück erneut da es heute scheinbar nicht so verhext war wie beim letzten mal. Von einer erhöhten Position aus konnte man gut einige einsömmrige Aitel und Forellen ausmachen die sich im seichten seitlichen Auslauf des Pools aufhielten.
Da ich die tiefe Rinne ausfischen wollte platzierte ich mich unterhalb der Felsen und fischte den Pool von herunten an.
Ich lies die Nymphe keine 10mal durchtreiben und erhielt auch schon den ersten Biss.
Es handelte sich um eine wunderschöne wilde Mühlviertler Brown Trout die ich, wie ich zumindest glaube schon einmal überlisten konnte. Diese Farben sind einfach wunderbar... aber seht selbst!


Nach dem Shooting wurde die Brown noch eine weile gegen die Strömung gehalten bis sie wieder genug kräfte hatte um wieder an ihren Standplatz zurück zu kehren!
Schon beim nächsten Wurf der nächste Biss, doch diesmal war es ein kleiner Aitel der der Fliege nicht widerstehen konnte.


 Nach dem auch dieser Kleine wieder schwimmen durfte gings für mich wieder weiter zum nächsten langem Zug an dem Gewässer. An dem Platz hatte ich letztens das Glück, mich mit einem Döbel zu entschneidern.
Dies mal sollte ich aber bei weitem mehr Glück haben. Die ersten 3 Würfe blieben ohne Ereigniss.
Doch dann als ich die Fliege ganz knapp vor dem anderem Ufer servierte und sie mit erhobener Rute dicht unter der Wasseroberfläche abdriften lies bekam ich auch schon den ersten unverkennbaren Biss.
Die Gegenwähr hielt sich in Grenzen da es sich um eine 27cm große Regenbogenforelle handelte. Wie ich feststellen musste hatte sie leider eine kleine Verletzung am Kiemenbogen.

 Deshalb versuchte ich auch so schnell wie möglich sie wieder in die Freiheit zu entlassen um ihr noch mehr Stress zu ersparen. Nach kurzem halten gegen die Strömung hatte sie auch wieder genügen Kraft beisammen um wieder in den Fluten zu verschwinden.
 Einmal wollte ich es nochmals probieren da es an dieser Stelle förmlich nach Fisch roch. (und diesmal war es auch nicht mein Kescher am Rücken der diesen Duft verströmte :D )
Nächster Wurf, selbe Führung wie beim vorigen Biss, und tatsächlich die nächste Forelle stürzte sich auf die Fliege. Diesmal aber um einige cm größer als ihre Vorgängerin.
Begonnen hatte der Drill mit einem traumhaften Sprung ihrerseits und weiteren drei Fluchten über die Steine Bach abwärts. Gott sei dank handelte es sich dabei nicht um knapp überspülte Steine denn sonst währ wohl das 0,16er Vorfach ab gewesen. Doch dann nach ein paar Minuten konnte ich sie zu mir ins flache Wasser dirigieren und sie landen. Sie war ca. 40cm groß und durfte deshalb mit nach Hause um wie die anderen letztens im Räucherofen zu enden. yami yami....


Danach gings auch wieder ab nach Hause da es an diesem Tag ja nicht wirklich warm war und sich bei mir ohnehin schon wieder eine Erkältung ankündigt..

LG und Tight Lines euer Chris

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